von Marina Hänsel (Sonntag, 13.06.2021 - 22:03 Uhr)
Marvel's Guardians of the Galaxy in der Vorschau: Es ist sicherlich gut, wenn der Redakteur während des Preview-Videos zum Spiel bereits lachen muss, richtig? Guardians of the Galaxy bekommt von Eidos Montréal sein eigenes Singleplayer-Adventure und das überrascht auf ganzer Linie.
Es gibt jede Menge gute Dinge zu Marvel's Guardians of the Galaxy zu sagen, allen voran aber: Nachdem Marvel's Avengers als Live-Service-Spiel eher so mäßig geklappt hat, scheint Square Enix umzudenken und zeigt mit Marvel's Guardians of the Galaxy ein waschechtes Singeleplayer-Action-Adventure mit schlagfertigem Marvel-Humor, einer Story um Leben und Tod und ... na ja, Star-Lord. Den ihr spielen dürft. Ihr wolltet doch sicherlich schon immer einmal Star-Lord sein, richtig?
Na los, werft selbst einen Blick auf das Spiel:
Ein Third-Person-Singleplayer, in dem ihr niemals wirklich allein seid? Guardians of the Galaxy verzichtet auf Multiplayer und umgibt euch stattdessen mit den gesprächigen Guardians, die euch auf einem ganz besonderen Abenteuer der Chaos-Truppe begleiten. Als Star-Lord seid ihr der Mehr-oder-weniger-Anführer, könnt per Auswahlmöglichkeiten an den Gesprächen teilnehmen und missionsrelevante Entscheidungen treffen. Ähnlich zu Spielen wie der Dragon-Age-Reihe werdet ihr Figuren damit sogar verärgern oder glücklich machen – was das aber für Auswirkungen hat, bleibt noch offen.
Stattdessen sind die Entwickler von Eidos in der Preview darauf eingegangen, wie nah sie mit Marvel zusammengearbeitet haben: Ziel war es, alle Figuren den Filmen und den Comics entsprechend auszuarbeiten, dabei aber nicht zu kopieren, sondern etwas „Eigenes“ zu entwickeln. Den situativen Marvel-Humor werdet ihr jedenfalls nicht missen müssen: Die Guardians scheinen ebenso doof und witzig im Spiel zu sein, wie ihr es von ihnen erwarten würdet.
Als Peter Quill alias Star-Lord mitten im Kampf einen Poprock-Song aus den 80ern einschaltet, wird eines klar: Marvel's Guardians of the Galaxy nimmt sich ebenso wenig ernst wie die Filme, und das ist vollkommen richtig so. Das Kampfsystem selbst wirkt derweil dynamisch – ihr steuert Star-Lord und dessen verschiedene Attacken, müsst aber auch die besonderen Fähigkeiten von Gamora, Drax, Groot und Rocket einsetzen. Wie spaßig und abwechslungsreich sich das aber wirklich anfühlt, kann erst nach eine Spielprobe entschieden werden.
Über die Story an sich hat das Team von Eidos nicht viel verraten: Das Universum erhohlt sich gerade von einem galaktischen Krieg; die Guardians sind schon länger gemeinsam unterwegs und wollen zu Beginn des Spiels genau eines: Geld, um über die Runden zu kommen. Als Helden-zum-Mieten bieten sie ihr Kampfkraft und Schläue verschiedenen Leuten an, wobei sie scheinbar aus Versehen etwas in Gang setzen, das sehr viel größere Auswirkungen auf die Galaxie haben könnte. Und keine guten Auswirkungen. Überhaupt keine guten.
So oder so müssen sich die Guardians also in ein großes Abenteuer stürzen, um das Universum zu retten. Wer wäre dafür auch besser geeignet als sie?
Im Spiel werdet ihr verschiedene (verrückte!) Planeten auf linearen Wegen erforschen, bekannte und weniger bekannte Marvel-Bösewichte treffen und Songs aus den 80ern hören, zum Beispiel von Blondie, KISS und Iron Maiden. Ihr kennt sie ja (hoffentlich!). Insgesamt macht das Action-Adventure einen eher linearen Anschein, was aber überhaupt nicht schlimm sein muss: Guardians of the Galaxy steht und fällt mit der Story, und die ist hoffentlich so herzlich, verrückt und lustig, wie ich sie nach dem, was ich gesehen habe, erwarte.
Auch das Release-Datum von Guardians of the Galaxy ist nun bekannt: Es erscheint am 26. Oktober 2021. Vorbestellen könnt ihr das Spiel aber schon jetzt für PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series X und natürlich PC.
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