von Franziska Behner (Mittwoch, 16.06.2021 - 15:22 Uhr)
Endlich könnt ihr Clouds “Ist mir alles egal!”-Einstellung auch auf der PlayStation 5 erleben! Wir haben uns Final Fantasy 7 Remake: Intergrade angeschaut und verraten euch, wo die Unterschiede zur PS4-Version liegen.
Final Fantasy 7 Remake - schon wieder?! Wir können verstehen, wenn der Titel des Spiels - und so auch unsere Überschrift - euch ein wenig verwirren. Aus diesem Grund möchten wir heute mit einer knackigen Definition anfangen.
Das ursprüngliche Final Fantasy 7 erschien 1997 und zog eine Welle der Begeisterung mit sich. Bis heute gilt das Spiel als eines der besten JRPGs und wird von vielen Fans des Franchises vergöttert. Es kommt häufiger vor, dass Storylines großer Rollenspiele mit den Geschichten aus FF7 verglichen werden, da sie sich so sehr in die Köpfe vieler SpielerInnen gebrannt haben.
Am 10. April 2020 erschien dann das lang ersehnte Final Fantasy 7 Remake. Im Gegensatz zum Original aber nicht in einem Stück, sondern als Episodenspiel. Wie viele Episoden euch am Ende erwarten, ist übrigens noch nicht ganz klar. Dieser erste, mehr als 30 Stunden umfassende Teil, hat zahlreiche Fans von damals und neue SpielerInnen bereits überzeugt. Werft auch mal einen Blick in unseren Test, in dem das Spiel eine Traumwertung erhält.
Vor wenigen Tagen erschien Final Fantasy 7 Remake: Intergrade. Wie viele Namensbestandteile man wohl mit weiteren Episoden und Updates noch anfügen wird? Diese spezielle Version macht es möglich, eine für die PlayStation 5 aufpolierte Version vom FF7 Remake zu erleben. SpielerInnen erhalten außerdem eine zusätzliche Episode mit dem Ninjamädchen Yuffie, die im Hauptspiel für PlayStation 4 nicht enthalten ist.
Positive Neuerungen:
Versäumnisse:
Mit der neuen Spielversion des äußerst positiv aufgefassten Remakes möchte Square Enix alte und neue SpielerInnen dazu bewegen, erneut mit Cloud das Schwert zu schwingen. So soll sich Intergrade auch für alle lohnen, die das Remake bereits auf PlayStation 4 ausgiebig gespielt haben.
Ihr müsst auf der neuesten Konsolengeneraton von Sony glücklicherweise nicht neu anfangen: Der Spielstand lässt sich einfach über die Cloud vom Remake zu Intergrade übertragen. Es ist also möglich, nahtlos weiterzuspielen und die Power der PS5-Version direkt zu genießen.
Wenn ihr Final Fantasy 7 Remake: Intergrade startet, wird euch die verbesserte Grafik direkt ins Auge springen. Allein die Spiegelung auf Clouds Klinge sieht einfach fantastisch aus! Aber auch die Umgebung hat ein Performance-Upgrade bekommen: Viele Texturen sind nun keine matschigen Häufchen mehr, sondern lassen tatsächlich Gegenstände erkennen.
Das zieht sich leider nicht komplett durch, sodass manche Areale und Ausblicke (auf Midgars Slums!) nach wie vor verschwommen wirken. Viele einzelne Bauwerke, Türen und weitere Details hingegen sind nun viel ansehnlicher. Auch am Licht haben die Entwickler ordentlich geschraubt: Die unnatürliche Beleuchtung wurde vielerorts entfernt, wodurch FF7R: Intergrade nun eine stärkere Immersion bietet.
Nutzt ihr den im Spiel integrierten Performance-Modus, dürft ihr euch an 60 Bildern pro Sekunde erfreuen. Ein optisches Highlight bietet zudem der Grafik-Modus, mit dem ihr die Optik in 4K erleben könnt. Dafür leidet die Bildrate aber und fällt auf 30 FPS.
Einer der wohl größten Vorteile des Upgrades sind die drastisch verzögerten Ladezeiten auf der PS5. Das gewaltige Midgar benötigt locker 30 bis 50 Sekunden, um auf der PS4 zu laden. Das sieht bei Intergrade ganz anders aus: In weniger als zehn Sekunden katapultiert es euch mitten in die aufregende Fantasy-Welt, was unheimlich viel nervige Wartezeit erspart.
Bei einer PlayStation-5-Version auf die großartigen Möglichkeiten des DualSense Wireless-Controllers einzugehen, liegt ja eigentlich auf der Hand. Hier scheint sich Square Enix aber noch ein wenig zurückzuhalten. Ein bisschen Spannung auf den Triggern ist zu spüren, aber da ist sicherlich mehr drin.
Die EPISODE INTERmission, wie sie offiziell heißt, stellt das Ninjamädchen Yuffi in den Vordergrund. In der gut fünfstündigen Geschichte verändert sich auch das Gameplay ein wenig, da Yuffie mit großen Shuriken auf die Gegner einschlägt. Die lassen sich sowohl als Nah- und Fernkampfwaffe einsetzen, was neue Dynamik ins Kampfgeschehen bringt. Gemeinsam mit ihrem neuen Begleiter, entfesselt sie außerdem mächtige Synergie-Attacken, die ordentlich scheppern. Episode: Intermisson bringt auf jeden Fall frischen Wind ins Fantasy-RPG.
Für ein bisschen Verwirrung sorgte schon vor einigen Wochen die Nachricht, ob die Variante für PlayStation 5 allen SpielerInnen kostenlos zur Verfügung steht, die FF7R besitzen. Denn so wurde es von vielen verstanden. Doch dabei gibt es einen kleinen Haken: Wenn ihr die PS4-Version gekauft habt, steht euch das Upgrade auf PS5 tatsächlich kostenlos zur Verfügung. Habt ihr euch das Spiel jedoch lediglich über PS Plus gesichert, müsst ihr für die verbesserte Version zahlen.
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