von Jan Höllger (Donnerstag, 21.08.2008 - 08:00 Uhr)
Geniales Arcadespiel kontra Sommerloch, Klappe die nächste? Auf den ersten Blick macht der neue Xbox Live Arcade-Titel "Braid" vielleicht nicht so viel her und sieht sehr gewöhnlich aus, doch das Spiel hat es in sich, der spielerische Kern ist schlicht genial.
"Braid" sieht zunächst wie ein klassischer 2D-Plattformhüpfer aus. Mit dem Helden springt ihr aus der Seitenansicht über Hindernisse oder befördert Gegner durch einen beherzten Sprung auf sie ins Jenseits. Doch "Braid" ist vielmehr ein Rätselspiel als ein Jump'n'Run. Denn in jedem Level der sechs Welten warten zahlreiche Knobeleien auf euch. Um allein den Ausgang einer Mission zu erreichen, könnt ihr freilich meist einfach durchlaufen, doch das ist nicht das Ziel des Spieles. Vielmehr müsst ihr in jeder Welt ein kleines Puzzle zusammensetzen, wofür ihr zunächst in den Missionen die einzelnen Puzzleteile finden und vor allem einsammeln müsst.
Das ist allerdings einfacher gesagt als getan. Denn oft liegen die Puzzleteile scheinbar unerreichbar für den Helden namens Tim. Wir möchten euch hier gar nicht einzelne Rätsel vorstellen, ihr müsst "Braid" einfach erlebt haben, wie es funktioniert. Jedenfalls könnt ihr durch bestimmte Aktionen die Gegebenheiten stark verändern. Unter anderem dürft ihr etwa die Zeit zurückdrehen. Das funktioniert wie beim Prinzen von Persien und lässt einen unbedachten Schritt sofort ungeschehen machen, aber auch für die Rätsel müsst ihr das Zeitfeature geschickt einsetzen. So simpel die Level im Spiel aussehen, sie haben es gehörig auf dem Kerbholz. Wollt ihr euch nicht nur mit den Puzzlestücken begnügen, dürft ihr auch noch 10 besonders gut versteckte Sterne suchen, die zum Teil wahnwitzig schwer zu erreichen sind. Löblich ist dabei aber, dass dies rein optional ist.
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