Die Story verliert sich in der belanglosen Langeweile.
Natürlich lernt euer Held mit der Zeit neue Fähigkeiten über einen speziellen Fertigkeitenbaum. Genauso wie das Sammeln von besseren Ausrüstungsgegenständen konnte uns das Weiterentwickeln des Charakters im Spiel aber kaum motivieren, alles wirkt sehr lieblos, was auch an den hässlichen Menüs mit langen Ladezeiten liegt. Ohnehin ist die Grafik kein Steckenpferd von "Too Human". Die Optik sieht zwar einigermaßen ordentlich aus, aber zum einen ruckelt sie immer mal wieder und zudem sucht ihr auch bei den Texturen und Umgebungen Abwechslung vergeblich. Hübsch gemacht sind die vielen Zwischensequenzen, doch das gilt allein für die technische Seite. Was uns die Storyschreiber hier für eine Handlung vorsetzen, ist absoluter Trash und an Langeweile kaum auszuhalten. Zum Glück lassen sich wenigstens viele der unverständlichen und ermüdenden Cutscenes überspringen.
"Too Human" ist schon eine derbe Enttäuschung, selbst wenn ihr nur ein ordentliches Action-Rollenspiel erwartet habt, werdet ihr mit dem Spiel allenfalls in Ansätzen zufrieden sein. Derart viele falsche Designentscheidungen und Gameplayungereimtheiten wirken sich einfach nachhaltig auf den Spielspaß aus, der bei mir allenfalls für 30 Minuten aufkam. An sich mehr Laune verspricht da natürlich der mögliche Koop-Modus für zwei Spieler über Xbox Live, doch die Mängel bleiben euch auch im Mehrspielermodus nicht erspart. Somit bleibt "Too Human" allenfalls ein Spiel für beinharte Genrefans oder Liebhaber trashiger Sci-Fi-Geschichten.
spieletipps meint: Der Name trügt. Hier wird nichts übermenschliches geboten.
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