von Jan Höllger (Montag, 08.09.2008 - 17:55 Uhr)
Anstrengend ist das Söldnerleben: Viele Auftraggeber wollen eure Mitarbeit und doch sind alles eure Feinde, die, ohne mit der Wimper zu zucken, abdrücken würden. Im neuen Openworld-Spiel "Mercenaries 2: World in Flames" steht ihr als Söldner ständig auf der Abschussliste, doch die Aussicht auf Rache und einen ordentlichen Gewinn versüßt den Urlaub in der Krisenregion von Venezuela.
Wie die Zwei im Titel schon andeutet, gab es bereits einen ersten Teil von "Mercenaries", der damals noch für die alte Konsolengeneration erschien, aber eines der ersten Spiele war, welches das offene Gameplay eines "GTA" in ein klassisches Kriegsgebiet verlegte. Damals lag das Einsatzgebiet in China, Teil 2 versetzt euren Arbeitsplatz als Söldner nach Venezuela. Genau dort kämpfen gleich mehrere Fraktionen um die Vorherrschaft und der Held hat - wie es der Zufall will - mit dem amtierenden Präsidenten des Landes noch eine Rechnung offen. Wer euer Held ist, entscheidet ihr zu Spielbeginn übrigens selbst. Zur Wahl stehen drei verschiedene Charaktere, zwei Männer und eine Frau. Wirklich bahnbrechend sind die Unterschiede zwischen den Charakteren nicht, die Frau rennt schneller, Chris kann mehr Munition tragen und der Letzte im Bunde, Matthias, heilt im Kampf seine Lebensenergie flotter. Auswirkungen auf den Storyverlauf hat die Wahl des Helden ansonsten leider nicht.
In Venezuela angekommen, ist es erst einmal Zeit, sich ein Hauptquartier zu suchen. Was liegt näher, als gleich die erstbeste Villa am Strand zu nehmen. Dumm nur, dass hier gleich eine ganze Armee von Feinden Stellung bezogen hat. Doch der Einmannkämpfer kann auf ein reichhaltiges Waffenarsenal setzen und ist in bester Rambo-Manier selbst gegen große Gegneransammlungen nicht chancenlos. Natürlich solltet ihr nicht blind auf das Anwesen rennen, sondern nach und nach die Feinde ausschalten. Allzu schwer ist das nicht, denn die KI der Gegner ist in "Mercenaries 2" leider erschreckend einfältig, was sie durch ihre Zähigkeit aber mehr als wett macht. Selbst mehrere Kopfschüsse bringen die Soldaten nicht ins Wanken, was wenig glaubwürdig herüberkommt.
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