Das Design der Städte wirkt eher lieblos vom Reißbrett.
Andererseits spielt Realismus im Spiel ohnehin eine eher untergeordnete Rolle. Alles was ihr beschießt, geht kaputt oder explodiert in einer sehenswerten Explosion. Wie schon im ersten Teil in China ist auch der Ausflug nach Venezuela eine einzige Zerstörungsorgie, der ihr euch anfangs nur schwer entziehen könnt. Habt ihr erstmal euren Stützpunkt erobert, dürft ihr für zahlreiche Auftraggeber in den Kampf ziehen, um Ölplattformen zu sichern, Offiziere auszuschalten oder einen Panzer zu klauen. Da die Spielwelt sehr groß ist, setzt ihr euch für längere Strecken selbst hinter das Steuer eines Jeeps oder Panzers, noch schneller geht es nur noch per Helikopter oder Boot. Habt ihr keine Lust, selbst zu fahren, dürft ihr euch auch später von eurem Helikopterpiloten abholen lassen, gegen eine kleine Gebühr versteht sich.
Keinen Blick zurück, schließlich seid ihr ein cooler Actionheld.
Zumindest so oft es möglich ist, werdet ihr vom Abholservice Gebrauch machen. Denn zum einen enttäuscht "Mercenearies 2" wie schon der Vorgänger mit einer schwachen Fahrzeugsteuerung, die Panzer tuckern viel zu schwammig über die Straßen. Zum anderen macht das Herumfahren in Venezuela kaum Spaß. Verantwortlich dafür ist die erschreckend schwache Grafik, die auf der gesamten Spielwelt nur wenige Highlights bietet. Kenner des ersten Teils werden sogar manche Gegenden sehr bekannt vorkommen. Die Welt wirkt einfach nicht mit derart viel Liebe entworfen, wie es bei einem "GTA IV" der Fall ist.
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