von frank (Samstag, 08.11.2008 - 18:08 Uhr)
Frostig wird es in Azeroth! Knapp zwei Jahre hat die Fertigstellung des zweiten Addons "Wrath of the Lich King" gedauert. Damit hat Blizzard sein selbst gestecktes Ziel, jedes Jahr ein Addon zu "World of Warcraft" herauszubringen, weit verfehlt. Wir haben die Erweiterung schon ausführlich gespielt und zeigen, ob sich die lange Wartezeit gelohnt hat.
Zum ersten Mal seit Bestehen von "World of Warcraft" führt Blizzard eine neue Heldenklasse ein: den Todesritter. Er ist eine Mischung aus Krieger, Schurke und Magier, spielt sich aber komplett anders. Denn im Gegensatz zu anderen Klassen braucht der Todesritter weder Mana noch Wut, sondern Runen. Ursprünglich hatte Blizzard geplant, dass ihr die Runen vor einem Kampf selbst aussuchen könnt.
In Verbindung mit den vergebenen Talenten hättet ihr euch eine dem Gegner entsprechende Kombination aus den verschiedenen Zauberschulen zurechtgelegt. So hättet ihr das Maximum aus dem Todesritter herausholen können. Da Blizzard wohl der Meinung ist, dass der Todesritter dadurch viel zu stark sein könnte, sind die Runen nun festgelegt und nicht mehr veränderbar. Dadurch geht ein großer Teil der Flexibilität und Originalität der Klasse verloren.
Dennoch sind diese Runen sehr interessant und bringen ein wenig frischen Wind in das Spiel. Jede Rune steht für eine bestimmte Fertigkeit, die ihr während eines Kampfes nutzen könnt. Nachdem ihr eine Rune benutzt habt, wird sie mit einer Abklingzeit belegt, sodass sie erst nach einer bestimmten Zeit wieder eingesetzt werden kann.
Im Gegenzug dafür bekommt ihr einen Stärkungszauber, der sich mit jeder gezündeten Rune weiter auflädt. Ungefähr so, wie ihr es schon von den Kombopunkten des Schurken kennt. Die gewonnene Runenmacht könnt ihr für besonders mächtige Zauber nutzen. Je mehr ihr von dieser Macht habt, desto mehr Schaden macht der Zauber. Durch die Vergabe von Talenten lässt sich der Todesritter entweder zu einem Damage-Dealer oder zu einem defensiven Nahkämpfer formen. Heilen wird er nicht können.
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