Call of Duty 5 - World at War

Test Test 360 CoD 5: Rückzug in den Zweiten Weltkrieg

von Jan Höllger (Freitag, 14.11.2008 - 18:11 Uhr)

Was haben wir uns im letzten Jahr gefreut, als die "Call of Duty"-Reihe vom überstrapazierten Zweiten Weltkrieg endlich zu einem modernen Setting wechselte. Das war sicherlich auch ein Grund, warum "Call of Duty 4" bei uns 2007 zum Spiel des Jahres gewählt wurde. Wenn ihr nun allerdings hofft, der fünfte Teil macht dort weiter, wo der letzte endete, habt ihr euch leider getäuscht. "Call of Duty 5: World at War" macht einen großen Zeitsprung zurück in die 40er-Jahre des letzten Jahrhundert. Welcher Krieg zu dieser Zeit tobte, dürftet ihr inzwischen auch ohne jeglichen Geschichtsunterricht wissen.

Pazifik vs. Stalingrad

Immerhin bietet euch "World at War" ein paar etwas unverbrauchtere Einblicke in den Zweiten Weltkrieg, so kämpft ihr auf Seiten der Amerikaner etwa auf der pazifischen Insel Peleliu gegen die Japaner und rächt den Angriff auf Pearl Harbor. Die zweite Kampagne beschäftigt sich mit dem russischen Sturm auf Berlin, angefangen in den Häuserschluchten Stalingrads bis zum Angriff auf den Reichstag. Wie gehabt pickt sich "Call of Duty" aus der historischen Vorlage ein paar bekannte und weniger bekannte Schlachten heraus, die ihr in gut 15 Missionen selbst intensiv erleben dürft.

Sergeant Reznov führt euch über die Dächer Stalingrads.
Sergeant Reznov führt euch über die Dächer Stalingrads.

Kratzen an der Oberfläche

Die Erzählung der Hintergrundgeschichte kommt dabei leider wieder viel zu kurz, ihr werdet immer ziemlich unvermittelt in die Action geworfen. Spannung wird so innerhalb der beiden Kampagnen missionsübergreifend kaum aufgebaut, die Atmosphäre entsteht einzig und allein durch das herausragende Missionsdesign. Denn wie der Vorgänger bietet Teil 5 etliche gnadenlos genial designte Szenen, die in Sachen Dramatik, Gewalt und Action vieles in den Schatten stellen. Die deutsche Version ist übrigens in manchen Bereichen geschnitten, bestimmte Sterbeanimationen und Blutfontänen wurden stark entschärft. Möchtet ihr daher auf einen Import aus dem Ausland zurückgreifen, möchten wir euch warnen, da die EU-Versionen mit verfassungsfeindlichen Symbolen aufwarten und daher nicht eingeführt werden dürfen.

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