von Jan Höllger (Freitag, 21.11.2008 - 14:59 Uhr)
Sie hatte Auftritte in Musikvideos und Late-Night-Shows, wir haben sie heimlich beim Duschen beobachtet, mitgelitten, wie sie beim Einsturz eines Tempels verschüttet wurde und uns gefreut, als sie wieder unter den Lebenden auftauchte. Lara Croft hat in den vergangenen zwölf Jahren wahrlich viel erlebt - und ihr als eifriger Zocker der "Tomb Raider"-Titel ebenso. Jetzt packt die smarte Heldin erneut ihr Archäologiewerkzeug ein und startet in "Tomb Raider Underworld" zu ihrem neuen Abenteuer.
Wollt ihr wissen, warum Lara ihr eigenes Anwesen zerstört? Der coole Trailer zum Spiel ist euch sicher ein Begriff, als Lara am Ende des Videos auf den Zündknopf drückt. Wie es soweit kommt, verraten wir euch natürlich nicht, da müsst ihr schon "Underworld" durchspielen. Auf jeden Fall ist die Story des Titels spannend inszeniert und dreht sich letztlich um Laras Familie. Chronologisch folgt "Underworld" natürlich der Handlung von "Legend", schließlich handelte es sich bei "Anniversary" nur um ein Remake des ersten Teiles.
Spielerisch bleibt Lara aber ohnehin die Alte. In bester Action-Adventure-Manier erkundet ihr vergessene Tempelanlagen oder den Grund des Meeres. Den Schwerpunkt legt "Underworld" klar auf die Hüpferei. Gut 90% der Spielzeit verbringt ihr damit, den richtigen Weg zu suchen, an Wänden entlangzukraxeln, über Säulen zu springen oder Rätsel zu lösen. Gerade die Rätsel erstrecken sich dabei schon mal über ein gesamtes Level. In einer Tempelruine in Thailand müsst ihr beispielsweise zwei Lichtstrahlen einer riesigen Statue aktivieren, um ein Tor zu öffnen. Fast über eine Stunde klettert ihr durch diverse Räume und Tempelvorhöfe, bis ihr erst wieder auf das eigentliche Rätsel stoßt und es schließlich mit etwas Nachdenken lösen könnt.
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