An roter Körperflüssigkeit wird auch im freien Fall nicht gespart.
Gegenüber modernen Action-Adventures spielen sich die Kämpfe etwas sperrig, ganz im Stile der klassischen Prügelspiele. Weiche Übergänge von einem zum anderen Move oder die Möglichkeit einen Move abzubrechen, gibt es also nicht. Insgesamt könnten die Animationen etwas geschmeidiger sein, aber ohnehin ist die Grafik nicht wirklich herausragend. Sie stellt die Kämpfer und die Umgebung ansehnlich dar, wir vermissen aber einfach ein paar optische Highlights. Deutlich eindrucksvoller ist da schon der Soundtrack. Am meisten Spaß macht ein Prügelspiel zwangsläufig gegen einen menschlichen Gegner. Im Zweispieler-Modus an einer Konsole oder über den Onlinemodus findet ihr schnell passende Mitspieler, um eure gelernten Moves einzusetzen.
Irgendwie ist mir das typische Beat'em'up-Gameplay im Jahr 2008 einfach zu veraltet. Als früher in Actionspielen die Kämpfe noch nicht derart imposant waren, hatten die Prügelspiele ihre Berechtigung, doch inzwischen ist für mich jeder Kampf in einem "God of War" eindrucksvoller als in einem Prügelspiel. Doch diese persönliche Kritik am Genre außen vorgelassen, ist "Mortal Kombat vs. DC Universe" ein ordentliches Beat'em'up, das hauptsächlich durch die interessante Zusammenführung der beiden Spielwelten punktet. Die Kämpfe selbst spielen sich einigermaßen flüssig; um Abwechslung zu haben, müsst ihr aber schon in jedem Gefecht einen anderen Helden einsetzen. Letztlich machen Genrefans mit dem neuen "Mortal Kombat" nichts verkehrt, ein absoluter Must-Have ist die Superheldenzusammenführung aber nun auch nicht, weder technisch noch spielerisch.
spieletipps meint: Es fehlt dem positiven Gesamteindruck einfach an krassen Fatalities. Das hat doch den Titel immer so ausgemacht.
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