Das Opfern von Auszeichnungen stimmt die Götter gütig.
Habt ihr euch mit der mauen Präsentation abgefunden, die durch grausame deutsche Sprachausgabe sowie unscharfe Rendervideos abgerundet wird, erwartet euch im Kern ein Hack&Slay-Actionspiel im Stile eines "God of War 2", nur etliche Klassen schlechter. Die Kämpfe spielen sich reichlich stupide, obwohl ihr mehrere Attacken setzen könnt und euch gleich drei Waffen (Speer, Hammer und Schwert) zur Verfügung stehen. Statt auf abwechslungsreiche Gefechte setzen die Entwickler aber vielmehr auf die überflüssige Darstellung von Gewalt. Immer wieder zeigt euch das Spiel, wie in Zeitlupe Jasons Schwert den Kopf eines Feindes vom Körper trennt und daraufhin Blutfontänen den Bildschirm besprühen.
Gespräche machen einen nicht unbedeutenden Teil der Spielzeit aus.
Sicherlich: Das Setting von "Rise of the Argonauts" macht derartige Gewalteskapaden möglich, vieles im Spiel erinnert nicht ohne Grund an den nicht unumstrittenen Kinofilm "300". Spielerisch bringen die Gewaltszenen keinen Nutzen, sie behindern sogar eher den Spielfluss in Form der Zeitlupensequenzen. Noch störender sind allerdings die recht langen Laufwege, die ihr zum Bewältigen der Aufgaben hinter euch bringen müsst. Dummerweise haben die Entwickler eine Minimap ganz vergessen, so dass ihr immer über das Menü eine wenig detaillierte Karte aufrufen müsst. Verirren werdet ihr euch dennoch das ein oder andere Mal.
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