von OllyHart (Donnerstag, 14.05.2009 - 21:56 Uhr)
Es fällt inzwischen schwer, den Überblick über die ganzen Ausgaben von Rock Band und Guitar Hero zu behalten. Die Frage, ob man jede Ausgabe besitzen muss, ist daher sicherlich berechtigt. Bei Metallica - einer der erfolgreichsten und einflussreichsten Rockbands der Welt - erübrigt sie sich jedoch.
Mehr als 100 Millionen verkaufte Platten sprechen eine deutliche Sprache. Den Grundstein für die megaerfolgreiche Karriere legte das Quartett in den frühen 80er Jahren. Seit inzwischen über 20 Jahren ist die Band sich selbst treu geblieben und schaffte es immer, relevant zu bleiben. Nach dem eher mäßigen Guitar Hero: Aerosmith ist Guitar Hero: Metallica der zweite Versuch von Entwickler Neversoft (Tony Hawk's Proving Ground, Gun), ein Spiel nur einer einzigen Band zu widmen. So schlüpft ihr also nun in die Rollen von James Hetfield, Lars Ulrich, Kirk Hammett und Robert Trujillo. Statt jedoch wie bei Aerosmith die Band-Geschichte nachzuspielen, startet ihr hier als Newcomer-Band in einer Garage, die gerne Vorband von Metallica werden will. Der Weg dahin ist natürlich steinig und mit Konkurrenz zugestellt.
Der Schwierigkeitsgrad liegt bei Guitar Hero: Metallica um einiges höher als bei den vorherigen Spielen, das fängt schon im leichtesten an. Dadurch habt ihr eine große Herausforderung vor euch, was angesichts der guten Songliste erfreulich ist, außerdem werden Kenner der Serie so besser gefordert. Neben den 28 großen Metallica-Hits vom legendären Album "Masters of Puppets" bis zu neueren Releases wie "Frantic" vom 2003er Album "St. Anger" befinden sich noch 20 weitere Songs anderer Bands auf der Disc. Dabei handelt es sich um die Favoriten der Band, darunter das extrem schwierige "War Ensemble" von Slayer, "No Excuses" von Alice in Chains und "Tuesday‘s Gone" von Lynyrd Skynyrd. Solltet ihr bereits für eine vorherige Guitar-Hero-Version das Download-Album Death Magnetic gekauft haben, könnt ihr dieses selbstverständlich ins Spiel importieren.
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