Imposant ist die Präsentation des Titels, alles wirkt aus einem Guss und schaut durchaus wie ein Zeichentrickfilm von Disney aus. Freilich mit Figuren im Animelook, mit denen wir uns nicht so recht identifizieren konnten. Dazu passen die englischen Quietschstimmen, denen wir neben den deutschen Untertiteln folgen. Trotz der eher schon grundsätzlichen Kritik an den veralteten Strukturen dieses Genres ist "Tales of Vesperia" fraglos ein besserer Vertreter der Japan-RPGs. Es sieht schick aus, spielt sich interessanter als das letzte Star Ocean und viel Spiel fürs Geld bekommt ihr obendrein.
Ich könnte es mir leicht machen und einfach den Meinungskasten aus dem "Star Ocean"-Test hier hineinkopieren, denn im Grunde stören mich an den Japan-RPGs die immer gleichen Sachen. Sei es die Menüstruktur, das elendige Aufleveln, seien es fehlende Karten und Questbeschreibungen und natürlich die eher seltenen Speicherpunkte, all das gehört meines Erachtens in kein modernes Rollenspiel.
Gut, ein "Final Fantasy" tritt ebenfalls in einige dieser Fettnäpfchen, spielt sich aber bei Story und Kampfsystem einfach motivierender als "Tales of Vesperia". Wenn ihr viel Zeit habt und Gefallen an dem Zeichentrick-Anime-Look findet, macht ihr mit dem Spiel aber sicherlich nichts verkehrt.
spieletipps meint: Wenig innovatives Japan-RPG mit den typischen Macken, aber eindrucksvoller Präsentation und ansprechendem Kampfsystem.
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