von Jan Höllger (Donnerstag, 20.08.2009 - 21:40 Uhr)
Die Klasse einer Serie zeigt sich oft erst ab der zweiten Folge, denn schließlich ist der Pilot meist ohnehin aufwendig inszeniert. Was für TV-Serien gilt, gilt ebenso für Spieleserien, umso gespannter sind wir, ob Telltale Games in der zweiten Episode der "Tales of Monkey Island" das hohe Niveau der Auftaktfolge halten kann.
Allzu große Innovationen dürft ihr dabei in den Adventurestaffeln von Telltale Games nicht erwarten. Sei es Wallace & Gromit oder Sam & Max, bis auf eine frische Story, ein paar neue Schauplätze und natürlich neue Rätsel gab es innerhalb einer Season keine Überraschungen. Immerhin wurde uns für "Tales of Monkey Island" versprochen, dass es hier keinerlei Recycling bekannter Locations geben würde. Das können wir in Form der zweiten Folge "The Siege of Spinner Gay" erfreulicherweise bestätigen, müssen aber ein großes "Aber" hinterherschicken.
Denn auch wenn ihr in der zweiten Folge mit Guybrush eine neue Inselgruppe erkundet, müsst ihr leider wieder einen Dschungel besuchen, der kaum anders aussieht als in Episode 1. Mangels Übersichtskarte auf der aus drei Inseln bestehenden Eilandgruppe irrt ihr ziemlich lange durch den öden Urwald, steht immerhin am Ende LeChuck persönlich gegenüber. Der hat sich allerdings vom bösen Piraten durch den mysteriösen Nebel zu einem scheinbar guten "Menschen" verwandelt und steht Guybrush hilfsbereit bei einem Rätsel zur Seite.
Weiter mit: Test Tales of Monkey Island E2 - Seite 2
Das Action-RPG Hogwarts Legacy überzeugt mit spielerischer Abwechslung und glaubwürdigen Charakteren in einer (...) mehr