von Farendil (Donnerstag, 01.10.2009 - 20:54 Uhr)
Im Adventure-Genre ist Publisher Daedalic schon jetzt Kult. Ob der neueste Wurf namens "Machinarium" ebenfalls ein großer wird, zeigt sich Ende Oktober. Bei den Independent Game Awards konnte er bereits einen Preis für herausragende Grafik abstauben. Zu Recht, wie eine Demoversion beweist, die wir vorab ausgiebig spielen konnten.
Wer Spiele wie Edna bricht aus kennt, der weiß, was ihn bei einem Adventure aus der Hansestadt erwartet: Liebevoll von Hand gezeichnete Hintergründe, eine abstruse Story und klassische Point&Klick-Elemente.
"Machinarium" bildet da keine Ausnahme. Als kleiner Roboter Josef landet ihr auf einem Planeten, der als Schrottplatz dient. Der Blechkumpan muss sich zuerst einmal selbst zusammenbauen, bevor er die Umgebung mitsamt seinen Bewohnern, Maschinen und Städten erkundet. Dabei gerät er prompt in eine Verschwörung und muss einen Sprengstoffanschlag auf den Bürgermeister vereiteln.
Optisch ähnelt "Machinarium" am ehesten "Samorost", das besondere Beliebtheit als Flash-Game im Internet genießt und bereits einen Nachfolger erhalten hat. Brauntöne bestimmen das Bild, alles wirkt standesgemäß schmutzig und verrostet. Allerdings überwiegt trotz der tristen Kulisse der kindliche Charme, der bereits das erwähnte Edna bricht aus und das aktuelle The Whispered World zu Hits gemacht hat. Knuddelroboter à la Walt Disneys "Wall E" solltet ihr jedoch nicht erwarten.
Weiter mit: Vorschau Machinarium - Seite 2
Wie verbessert man das Original eines Klassikers? Entwickler Motive Studios nur so: Ja! Neue Grafik-Engine, intensiverer (...) mehr