Leider haben die Entwickler es nicht geschafft, die Aufträge abwechslungsreich zu gestalten. Letztlich laufen alle Missionen nämlich nach demselben Schema ab. Neu in einer Stadt angekommen, erledigt ihr zunächst ein paar Jobs, um Informationen zu sammeln, ehe ihr ein Attentat auf einen bestimmten Gegner ausführen sollt. Dazwischen gibt es viel Gelaufe, der eine oder andere mag böse formuliert von Leerlauf sprechen. Das wird dem Spiel sicherlich nicht ganz gerecht, denn allein schon das Eintauchen in die gnadenlos überzeugende Spielwelt macht Spaß und viel zu Erkunden gibt es dank aufsammelbarer Fahnen auch, aber irgendwie hätten die Umgebungen schon mit etwas mehr spielerisch relevantem Inhalt gefüllt werden dürfen.
Interessant ist die Steuerung von "AC". Wie bei einem Sportspiel unterscheidet das Spiel nämlich bei der Buttonbelegung, ob ihr gerade in der Defensive oder Offensive seid. Möchtet ihr unauffällig durch die Straßen wandern und hinterrücks dem Feind einen Dolch in die Kehle rammen, bewegt ihr euch langsam und bedächtig fort. Müsst ihr dagegen flüchten, kämpfen oder auf die Dächer der Häuser klettern, rennt der Held mit gedrückter rechter Schultertaste und springt so elegant wie der Prinz aus Persien. Die kontextabhängige Steuerung klappt jedenfalls hervorragend, das Klettern an Häuserfassaden oder das Erklimmen von hohen Aussichtstürmen ist aber schon fast zu simpel, abstürzen kann der Held nämlich praktisch nicht.
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