von Redaktioneller Mitarbeiter (Freitag, 10.09.2010 - 21:17 Uhr)
Am 15. September erscheint Playstation Move - höchste Zeit, sich den Spielen von Sonys Bewegungssteuerung zu widmen. Wir konnten viele der Starttitel bereits ausführlich spielen und sagen euch, wie präzise Move arbeitet. Zudem blicken wir in die Zukunft und stellen euch die Spiele der kommenden Monate vor.
Zum Release am 15. September hat Sony einige Spiele am Start. Doch auch Dritthersteller wie Ubisoft gesellen sich am Starttag dazu. Hier eine kurze Übersicht, welche Titel direkt zum Move-Start im Handel sind.
Wir werden euch nun die einzelnen Spiele vorstellen und unsere Eindrücke liefern.
Ubisoft veröffentlichte bereits vor einiger Zeit Racket Sports Party für das Wii-System - da sich das Steuerungs-Prinzip von Move und der WiiMotionPlus ähneln, entschied sich Ubisoft dazu, eine Move-taugliche Version zu veröffentlichen. Euch erwarten fünf verschiedene Sportarten: Tennis, Ping-Pong, Badminton, Squash und Beach Tennis.
An 30 verschiedenen Schauplätzen schwingt ihr ordentlich den Move-Controller. Die Settings sind dabei echten Schauplätzen nachempfunden: Ob ihr nun Beach Tennis am Strand der Copacabana spielt oder mitten im Central Park ein Tennis-Match austragt, Racket Sports schickt euch um die ganze Welt. Die Comic-Grafik ist ordentlich, die jeweiligen Orte sind authentisch gestaltet.
Fazit: Racket Sports ist besonders für Fans von Schläger-Sportarten eine klare Kaufempfehlung, die hier in fünf spielerisch sehr unterschiedlichen Sportarten den Move-Controller schwingen können.
Das bislang ungewöhnlichste Move-Spiel Kung Fu Rider schickt euch auf eine rasante Fahrt auf einen Bürostuhl durch Tokio. Richtig gelesen, auf einem Bürostuhl. Die Story dahinter: Der Privatdetektiv Tobio und seine Assistentin Karin fliehen vor der Mafia - da bleibt keine Zeit, sich ein vernünftiges Gefährt zu suchen. Doch nicht nur handelsübliche Bürostühle gibt es als fahrbaren Untersatz: auch auf mit Rädern ausgestatteten Kinderspielzeugen oder mit vollgepackten Anhängern düst ihr durch enge Straßen.
Doch fällt die Steuerung durchwachsen aus. Um zu beschleunigen, sind kleine Schwenker mit dem Move-Controller nötig - leider erkennt die Kamera dies auch manchmal als Sprung-Bewegung, die sich nämlich sehr ähnelt. So kommt es oft vor, dass wir nicht beschleunigen, sondern springen, was oft zum unfreiwilligen Ende führt. Dafür ist das Spiel herrlich überdreht - überall lauern Mafia-Agenten, die wir mit einer Sprungattacke aus dem Weg treten. Auch die Levelarchitektur mit vielen verschiedenen Routen überzeugt.
Fazit: Viele Bewegungen werden trotz mehrmaliger Kalibrierung nicht richtig erkannt, obwohl Lichtverhältnisse und Position vor der Kamera stimmen müssten. Dennoch macht Kung Fu Rider Spaß, da es ein abgedrehtes und rasantes Spiel für zwischendurch ist.
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