Test Test PS3 Naruto Ninja Storm 2: Stirnband auf, der Sturm bricht los!

Die Mischung aus 3D-Figuren und 2D-Hintergründen wirkt wesentlich werkgetreuer als der Modus des Vorgängers Naruto - Ultimate Ninja Storm, in dem sich der Spieler frei bewegt. Wie in traditionellen Japan-Rollenspielen spurtet ihr nun von Bildschirm zu Bildschirm, labert (wahlweise auf englisch oder japanisch) mit Passanten, ersteht unterstützende Items und nehmt Neben-Aufträge an. Auf diese Weise rahmt das Spiel durchaus atmosphärisch, auf Dauer nur etwas eintönig, zahlreiche spektakuläre Duelle ein, die den spielerischen Hauptbestandteil von Ultimate Ninja Storm 2 bilden.

Komplexes Knopfgehämmere

Wer auf knallbunte, extrem übertriebene 3D-Prügeleien mit mehreren Phasen und zerstörbaren Arenen steht, ist hier richtig. Je ein Joypad-Knopf steht für Standardangriffe, Distanzattacken, Sprünge sowie Blocks. Aufladbare Chakra-Kombos, limitierte Team-Attacken mit Computer-Mistreitern und per Digi-Kreuz aktivierbare Kampf-Items bohren die Komplexität der an sich simplen Spaßprügelei etwas auf.

Diese Mischung aus grundlegend einfacher Kampfsteuerung und vergleichsweise variantenreicher Aktionsvielfalt wirft Anfängern zwar keine Steine in den Weg, bietet Prügelprofis aber dennoch etwas Raum für angeberische Knöpfchenakrobatik. Wer das nicht glaubt, spielt im Online-Modus einfach mal gegen einen Hardcore-Fan und lässt sich einige der komplexeren Spezialmanöver um die Ohren hauen.

Völlig übertrieben wird es im Story-Modus, wenn einmalige Quick-Time-Ereignisse unfassbare Szenen auf euren Bildschirm zaubern. Damit sind nicht nur die erwartungsgemäß bombastisch inszenierten Jutsu-Angriffe gemeint. Ihr wolltet schon immer mal erleben, wie Naruto seinem ehemaligen Lehrmeister Kakashi die ausgestreckten Zeigefinger in den Popo rammt? Ein paar rhythmische Tastendrucke, und die durchschlagende Aktion bringt euch sogar Bonuspunkte!