Insgesamt lassen sich in New Vegas und Umgebung acht Begleiter finden, von denen maximal zwei gleichzeitig dem Spieler zur Seite stehen. Im Gegensatz zu Fallout 3 wurde deren Steuerung extrem vereinfacht. Ein neues Kreismenü lässt nicht nur schnelle Befehle und Taktikeinstellungen zu, sondern sorgt auch dafür, dass sich die Gefährten eigenständig heilen. Dadurch entfällt im Vergleich zum Vorgänger eine Menge an Mikromanagement.
Erwischt es uns trotzdem einmal, sorgen die schon bekannten Stimpacks für frische Lebenspunkte, Verbände lindern Verletzungen und das integrierte Craftingsystem erlaubt die Herstellung eigener Substanzen, unter anderem zu medizinischen Zwecken. Aber auch Waffenverbesserungen stehen zur Verfügung, so dass es sich lohnt, auch abseits der Pfade in New Vegas die Augen offen zu halten und nach Objekten zu suchen, die auf den ersten Blick vielleicht nutzlos wären.
Jede mögliche Hilfe werdet ihr benötigen, solltet ihr trotz des hohen Schwierigkeitsgrades im Hardcore-Modus spielen wollen, der Fallout New Vegas um einiges realistischer macht. Nicht nur, dass Patronen auf einmal etwas wiegen und somit ein rares Gut werden, Medizin entfaltet ihre Wirkung nicht schlagartig, sondern schleichend. Auch verspürt der Charakter Hunger, Durst und Müdigkeit und im Gegensatz zum normalen Schwierigkeitsgrad können die Begleiter nicht nur ohnmächtig werden, sondern endgültig ihren letzten Atemzug nehmen. Der neue Modus lässt sich jederzeit zu- oder abschalten. Wer sich allerdings dazu entschließt, das gesamte Spiel ab der ersten Minute in der extremen Spielart zu bestreiten, erhält zum Ende eine besondere Belohnung.
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