von flood (Donnerstag, 04.11.2010 - 10:08 Uhr)
Halbnackte Körper, schwitzende Fleischberge, derbes Stöhnen - da kann es sich nur um den neusten Teil von WWE SmackDown vs. Raw handeln! Geht das Update knallhart auf die Bretter oder kann es sich auf der Matte behaupten?
Zugegeben: Wrestling hat seine goldenen Zeiten hinter sich. Der Muskelkarneval war schon mal wesentlich bunter, so ungefähr Anfang bis Mitte der 90er. Die Nachfolge von Clown Doink, Sumoringer Yokozuna und Bret "The Hitman" Heart haben inzwischen größtenteils tätowierte Glatzköpfe und fiese Hinterhofpsychos übernommen. Dennoch erfreuen sich die regelmäßigen Videospiel-Updates großer Beliebtheit. Mit WWE SmackDown vs. Raw 2011 steht jetzt eine weitere Wrestling-Simulation in den Regalen. Und abgesehen von den Gesichtern hat sich im Vergleich zu früher wenig getan. Was nichts Schlechtes sein muss.
Die Auswahl an Modi ist schier unendlich: Von einzelnen One-on-One, Tag-Team-, Käfig-, Leiter- oder Royal-Rumble-Matches bis hin zu Turnieroptionen ist die Auswahl fast erschlagend. Die meiste Zeit verbringt der Solo-Spieler letztlich im "WWE-Welt"-Modus, in dem verschiedene vorgegebene Matches bestritten und so neue Ringer, Arenen und Extras freigeschaltet werden. Außerdem gibt es noch die "Road to Wrestlemania" (nicht zu verwechseln mit THQs hauseigenen Legends of Wrestlemania), eine Art Rollenspielmodus, in dem ihr die Karriere einer Handvoll Publikumsfavoriten wie Edge oder John Cena, nachspielt.
Backstage wird mit dem Handy kommuniziert, Hinterhofkämpfe angezettelt oder beim Arzt errungene Erfahrung gegen verbesserte Statuswerte eingetauscht. Manch eine Geschichte ist dabei allerdings weniger ernst zu nehmen, etwa wenn ihr euch in der Parallelwelt des Undertakers wiederfindet und Seelen per Urne einsammelt. Zu allem Überfluss ist die grafische Gestaltung des Bereiches wohl das Klotzig-Hässlichste, das die aktuelle Konsolengeneration zu bieten hat. Das gehört vom Ringrichter gnadenlos ausgezählt!
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