Special Monster-Hunter-Serie: Das Geheimnis ihres Erfolgs - Seite 3 (Special)

Bis so ein sauberer Block sitzt, bekommt ihr den Stachelschwanz etliche Male ins Gesicht.
Bis so ein sauberer Block sitzt, bekommt ihr den Stachelschwanz etliche Male ins Gesicht.

Faszination: Monströse Lernkurve

Wie toll eure gesammelte Ausrüstung auch immer sein mag, wenn ihr die simulationslastige Steuerung des Spiels nicht meistert, seht ihr in keinem Teil der Monster-Hunter-Reihe Land. Obwohl Monster Hunter Tri dank alternativer Wii-Steuerung ein Kontrollkonzept anbietet, das etwas innovativer anmutet als das dezent überladene Schema der klassischen Serienteile auf PSP & Co.: Monster Hunter ist ein Paradebeispiel eines so genannten Hardcore-Spiels. Das bedeutet, Anfänger und Gelegenheitsspieler werden hart angefasst. Entsprechend groß ist allerdings auch die Freude über Spielerfolge.

Dieses Konzept nutzt auch eine der Rollenspiel-Überraschungen der letzten Jahre für PlayStation 3: Demon's Souls. Hier wie dort besteht ihr die Kämpfe gegen eure monströsen Widersacher nur, wenn ihr deren Körperteile zum passenden Zeitpunkt trefft, euch rechtzeitig in Sicherheit rollt, oder euch durch umsichtiges Blocken ohne einen Gegentreffer in eine günstige Angriffsposition manövriert. Das Fehlen einfachster Hilfsmittel, wie dem Einrasten der Spielperspektive auf ein bestimmtes Ziel, gehört zum ganz speziellen Flair der Monsterjagd. Das schreckt zwar Spieler ohne Frustpotential ab, erzeugt aber zusammen mit der unverwüstlichen Spielmechanik des Jagens und Sammelns eine immense Langzeitmotivation. Ihr lasst dem Qurupeco mit verbundenen Augen die Luft aus dem Kehlsack? Diablos lauert bereits, um euch auf die Hörner zu nehmen!

Du bist größer aber wir sind zu viert. Der Vorteil der Mehrspieler-Jagd.
Du bist größer aber wir sind zu viert. Der Vorteil der Mehrspieler-Jagd.

Faszination: Jagdausflüge mit Freunden

Ein Hauptkritikpunkt an Monster Hunter ist die Tatsache, dass es seine volle Faszination erst im Spiel mit Freunden entfaltet. Irgendwie logisch: Wenn man schon als klitzekleines Waidmännlein gegen turmhohe Überwesen antreten muss, fühlt man sich in Begleitung von bis zu drei Jägerkumpels wenigstens nicht ganz so verloren. Außerdem offenbart das Kampfsystem sein gesamtes taktisches Potential erst einer Gruppe eingespielter menschlicher Monstermetzger. Schließlich fühlt es sich wesentlich besser an, vor seinen Kumpanen mit der jüngst zusammengesparten Edelrüstung herumzustolzieren, als das edle Teil nur zur Selbstbefriedigung im Solospiel anzulegen.

Dadurch erklärt sich auch, weshalb die im April des vergangenen Jahres erschienene Wii-Episode Monster Hunter Tri hierzulande beliebter ist als die Freedom-Teile für die PSP. Während in Japan nämlich genügend Menschen eine PSP besitzen und sich auch spontan zu Partien über das lokale Adhoc-Drahtlosnetzwerk treffen können, sind europäische Spieler auf einen echten Online-Modus angewiesen.

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