Ein oft unterschätzter, aber wichtiger Baustein der Faszination von Monster-Hunter-Spielen ist die freundliche Atmosphäre eurer Heimatbasis. Schon richtig, das Aushängeschild der Serie sind ihre Riesenviecher, aber fast ebenso wichtig für ein rundum glückliches Jägerleben sind die subtileren Daseinsfreuden wie das Bestellen der eigenen Farm, Schweinedressur und fette Fressgelage in der Felyne-Küche (siehe unten).
Dabei ist die Tatsache, dass die Erzeugnisse eurer Farm zum Basteln diverser nützlicher Gegenstände dienen, nur die halbe Wahrheit ihrer Spielspaß fördernden Bedeutung. Das geruhsame Bewirtschaften des eigenen Bauernhofes wertet auch atmosphärisch den Solo-Modus des Spiels auf. Dank einer Vielzahl von Verbesserungsmöglichkeiten gestaltet ihr ein individuelles Stück Scholle. So wird euer Landidyll ebenso wie eure Waffe oder Rüstung zu einem charakteristischen Element eurer Spielfigur, egal ob deren Heimatdorf Poke oder Moga heißt.
Was wäre Monster Hunter ohne Felyne? Sie bekochen die Jäger, transportieren angeschlagene Kameraden aus dem Feld und werfen ihnen Bomben ins Gesicht, wenn sie gerade einen perfekten Treffer platzieren wollen. Die jämmerlich maunzenden Katzenmenschen gehören zu Monster Hunter wie die servilen Droiden zu Star Wars.
Genau wie ihre Vettern, die dunkelhaarigen Melynx, kann man die Felyne als eines der beiden Serienmaskottchen bezeichnen (über das zweite lest ihr einen Absatz weiter unten). Sie sind neben einigen Nebenjobs wie Koch oder Spielbegleiter im Solo-Modus von Monster Hunter Freedom Unite vor allem für den spezifischen Humor der Serie verantwortlich. Der ist, wenig verwunderlich, sehr japanisch und für westliche Augen teilweise extrem albern. Habt ihr schon einmal drei Felyne beim Synchronkochen gesehen? Oder beim Meditieren? Oder Kämpfen? Albern. Aber lustig. In der Humorrangliste der Serie werden die Felyne höchstens noch von eurem dressierbaren Schwein (siehe oben) und Cha-Cha übertroffen.
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