Shogun 2 - Total War

Test PC Total War Shogun 2: Die Alternative zu Starcraft 2 (Special)

von Benjamin_Kratsch (Dienstag, 22.03.2011 - 07:00 Uhr)

Ist Starcraft 2 tatsächlich das beste Strategiespiel der Welt? Wer Total War Shogun 2 kennt, darf an dieser Stelle widersprechen. Die Massenschlachten bieten zahlreiche Überraschungen. Nicht nur für Kenner.

Rundenbasiert verschiebt ihr Truppen und erobert Städte. Schlachten schlagt ihr in Echtzeit.
Rundenbasiert verschiebt ihr Truppen und erobert Städte. Schlachten schlagt ihr in Echtzeit.

Es ist drei Uhr nachts, München schläft, doch einer wacht: Der spieletipps-Tester kann noch nicht die Augen zu machen. Erst muss die Streitmacht von Koboyakawa Hideaki im Staub liegen. Dieser Hideaki hat es gewagt unsere Verbündeten gegen uns aufzuhetzen, eine Intrige angezettelt und eine Revolte losgetreten. Aber er rechnet nicht damit dass wir längst einen Pakt mit dem Teufel geschlossen haben. Die Christen wollen uns als Verbündete für ihre Expansion in Asien, dafür liefern sie Kanonen. Die Zwölfpfünder entladen sich mit donnerndem Grollen und zerreißen Hideakis stolze Samurai.

Shogun 2 - Total War funktioniert prinzipiell über zwei Ebenen. Angehende Shogune lenken als Fürst zunächst die Geschicke eines recht überschaubaren Fürstentums, ehe ihr euch später neun Kontrahenten entledigt und schlussendlich den Kaiser vom Thron stürzt. Auf einer gewaltigen Übersichtskarte verwaltet ihr rundenweise euer Reich, errichtet Produktionsbetriebe, um die Versorgung sicher zu stellen, nehmt Städte ein um Steuern zu kassieren und investiert das Gold in den Ausbau eurer Armee. Kommt es zur Schlacht, habt ihr entweder die Möglichkeit den Ausgang vom Computer errechnen zu lassen oder in einem Echtzeit-Modus selbst zu kämpfen. Generell gilt: Ist eure Streitmacht massiv überlegen, lasst die Schlacht automatisch errechnen; seid ihr unterlegen kämpft lieber selbst.

Keine gute Idee: wertvolle Bogenschützen ungeschützt lassen. Diese No-Dachi-Samurai haben leichtes Spiel.
Keine gute Idee: wertvolle Bogenschützen ungeschützt lassen. Diese No-Dachi-Samurai haben leichtes Spiel.

Die Schlachten: Richtige Aufstellung ist Trumpf

Die richtige Schlachtformation ist wichtig: Infanterie in langer Linie an die Front, dahinter starke und teure Nahkampfeinheiten wie Naginata Samurai. Hinten postiert ihr Bogenschützen, die an den Flanken von Yagi Nashigarus geschützt werden. Gerade gegen Kavallerieangriffe solltet ihr immer eine große Zahl dieser Pikeniere ins Feld führen, da sie mit ihren Lanzen einen Speerwall bilden können, der gegen Flankenangriffe effektiv schützt.

Sollte Wald auf dem Schlachtfeld sein, verbergt dort einige Einheiten Bogenschützen: Meist bietet es sich an den Feind durch kleinere Angriffe zu reizen, so dass er seine Truppen vorstürmen lässt und ihr ihm einen netten Pfeilhagel zur Begrüßung schickt. Brandpfeile sind allerdings zu stark, insbesondere in den neuen Seeschlachten. Die sind deutlich leichter zu handhaben, da ihr nicht mehr auf Windrichtung und verschiedene Kanonentypen achten, sondern lediglich wenige Schiffstypen mit ihren Vor- und Nachteilen kennen müsst. Oaktebunen sind die Kolosse der Meere und perfekt für Entermanöver, aber wenig wendig und chancenlos gegen schnelle Angriffe von Kobayas, die Explosivkugeln schleudern und die Oaktebunen schnell in Brand setzen.

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