Pokémon Schwarze Edition

Special Das Pokémon-Phänomen: Seit 15 Jahren im Monsterfieber - Seite 4 (Special)

Pikachu ist wohl eines der bekanntesten Pokemon. Nintendo ehrte ihn mit der gelben Edition.
Pikachu ist wohl eines der bekanntesten Pokemon. Nintendo ehrte ihn mit der gelben Edition.

Monster zum Knuddeln

Neben dem personifizierten Helden machen die Pokémon selbst natürlich das Phänomen aus. Obwohl sie den Namen "Taschenmonster" tragen, sind sie keineswegs als brutale Bestien anzusehen. Sie vermitteln euch eher Sympathie und sind liebenswerte Geschöpfe mit einem eigenen Charme. Sei es Schiggy oder Floink, sie faszinieren mit ihren großen, schwarzen Augen, dem kleinen, süßen Körper und dem besonderen Charakter. Jedes Monster ist einzigartig, genauso wie in unserer Tierwelt. Ein Golden Retriever gleich nicht 1:1 seinem Artgenossen. Er hat bestimmte Merkmale, die ihn individuell machen. Bei den Monstern ist dies ähnlich. Sie können stur, faul oder auch aggressiv sein oder besitzen gar eine außergewöhnliche Fellfärbung. Mit der Zeit unterscheidet ihr eure lieb gewonnen Pokémon von den fremden und baut zu eurem Team eine enge, emotionale Bindung auf.

Dieses Video zu Pokemon Schwarz schon gesehen?
Pokemon Schwarz und Weiß: Deutscher HD Trailer

Genauso wie Hunde oder Katzen im echten Leben, begleitet ein Zorua oder Chinchilla den Helden im Spiel. Bei Gefahr würde ein Hund sein Herrchen verteidigen, genauso tun es auch die Pokémon. Der Entwickler Satoshi Tajiri hat es also geschafft, die facettenreiche Tierwelt in ein Spiel zu integrieren. Auch Großstädter, die kein Haustier besitzen, können sich liebevoll um Geschöpfe kümmern, nämlich um die kleinen Monster und das überall und zu jeder Zeit.

Weitere, verrückte Pokémon der Videospielreihe

Weitere, verrückte Pokémon der Videospielreihe
Weitere, verrückte Pokémon der Videospielreihe
Bilderstrecke starten (35 Bilder)
649 Pokémon warten darauf, gefangen zu werden.
649 Pokémon warten darauf, gefangen zu werden.

Ein unaufhaltsamer Sammelwahn

Neben dem persönlichen Faktor lässt sich sogar ein menschlicher Urinstinkt für das Pokémon-Phänomen festmachen. Seit der 5. Generation tummeln sich 649 Monster in der Welt von Einall, Sinnoh und Co. Wer alle Tierchen sein eigen nennen möchte, braucht überaus viel Zeit und Geduld. Die Monster verstecken sich im Gras und tauchen nur sporadisch auf. Oder sie erscheinen lediglich um eine bestimmte Uhrzeit, an einem Ort, zu einer Jahreszeit oder in einer bestimmten Edition. Bei der Monsterjagd gilt es dann noch weiteres zu beachten, wie beispielsweise die Entwicklung der Monster. Manche Tierchen entwickeln sich nämlich nur bei hoher Zuneigung euch gegenüber oder lediglich bei Einsatz von raren Elementsteinen weiter.

Der Grund, warum viele von euch die Monster trotz des enormen Zeitaufwands sammeln, findet sich in der Evolution. Früher waren die Menschen Jäger und Sammler und dieser Urinstinkt hält bis heute an. Wie sonst lässt sich erklären, dass manche Leute Briefmarken, Videospiele oder eben 649 Monster ihr eigen nennen? Für manche klingt dies sicherlich verrückt, doch selbst sie werden bei Pokémon ihre eigene Erfahrung mit dem "Sammeltrieb" machen. Aus "Elezeba kann ich noch fangen" wird "mit dem Mondstein kann ich Pummeluff zu Knuddeluff entwickeln" und letztendlich zu "Jetzt besitzte ich schon 160 Monster. Da kann ich doch zumindest noch 40 weitere fangen." Ein Teufelskreis stellt sich ein, der locker bis zur nächsten Pokémon-Generation anhält.

Weiter mit: Tiefgang trotz kindlichem Charme und Das Pokémon-Phänomen: Ein Trend für immer?

Werdet zum Herr der Ringe

Das Gaming-Jahr 2023 hätte für Fire-Emblem-Fans kaum erfreulicher starten können. Am 20. Januar erscheint (...) mehr

Weitere Artikel

Meinungen - Pokémon Schwarze Edition
Jas0210on
88

von Jas0210on(8) 1

Annax3
99

von Annax3 1

Defence
85

von Defence 2

Alle Meinungen

  1. Startseite
  2. Artikel
  3. Special
  4. Special Das Pokémon-Phänomen: Seit 15 Jahren im Monsterfieber - Seite 4 (Special)
Themen Impressum & Kontakt Team & Jobs Datenschutzerklärung Datenschutz-Manager CO2 neutrale Website