Das ist neu:
Das kennt ihr bereits:
Die technisch grandiose Präsentation von Modern Warfare 3 überraschte weder im positiven noch im negativen Sinn - auch wenn die gezeigten Spielareale im Vergleich zu Black Ops wieder etwas offener gestaltet wurden. Minutiös durchgeplante Ereignisse und dominante Computerkameraden lassen keinen Freiraum für selbstständiges Taktieren. Wer die geistige Freiheit aufgibt, wird mit technischer Opulenz belohnt, von der allerdings auch keine Quantensprünge zu erwarten sind.
Wer es dagegen darauf anlegt und die vom Spiel vorgegebenen Blickwinkel und die durchweg hohe Marschgeschwindigkeit ignoriert, findet grobe Texturen und ein physikalisch totes, statisches Weltgerüst von altem Schrot und Korn. Alte Stärken, wie die an Bumms kaum zu übertreffende Geräuschkulisse, und neue Tugenden, wie die feinen Licht- und Raucheffekte, sind aber zweifellos vorhanden. Werden sie klug ausgespielt, läuft Activisions Kriegsmaschinerie zweifellos noch immer zu audiovisueller Topform auf.
Von all zu offensichtlichen Provokationen dürfte das neue Kreativteam um die verbleibenden Infinity-Ward-Mitglieder und Sledgehammer Games die Finger lassen. Die angesprochenen Anspielungen auf reale Terroranschläge muten im Vergleich mit dem Flughafen-Level aus Modern Warfare 2 fast schon subtil an. So wird die einzige wirkliche Überraschung, die uns im November erwarten könnte, vielleicht im Abschluss der Rahmenhandlung um Superterrorist Makarov und das geistige Erbe des verräterischen Generals Shepard liegen.
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