Für alles zwischen The Elder Scrolls 5 - Skyrim und Minecraft wird jedoch die Luft dünn. Ein Trend der sich vermutlich zuspitzen wird, denn ein Spiel für PlayStation 3 lässt sich wegen der anderen Ansätze nicht ohne weiteres auf ein Gerät wie Wii U umsetzen. Selbst heute ist das schon schwierig. Das beweist bereits heute ein Blick auf die Gesamtspielpalette für PSP und DS oder auch Xbox 360 und Wii.
Solltet ihr deswegen traurig sein? Ich sage: Nein. An die Stelle der B-Spiele treten in Zukunft mehr Spitzenproduktionen als je zuvor und offenbar jede Menge kleinerer Spiele. Und wenn sich dabei eine neue Spielidee etabliert, könnt ihr sicher damit rechnen, dass andere Entwickler die innovativen Elemente fleißig in teurere Produktionen adaptieren. Ein Gutes der Kopier-Endlosschleife, in der sich die Spielindustrie manövriert hat.
Dieses Jahr fehlt mir ein Spiel, das jeder gesehen haben muss. Alles ist auf seine Weise "ganz in Ordnung". Nur DAS Spiel der Messe gibt es dieses Jahr nicht. Als ein persönlicher Höhepunkt erweist sich allerdings Mass Effect 3. Und das nicht nur, weil Bioware-Produzent Casey Hudson behauptet, es sei "das ideale Spiel, um in Mass Effect einzusteigen". Nein, die neuen Spielszenen rauben mir einfach den Atem. Genau wie im Frühjahr das Gänsehautvideo zu Dead Island (die spielbare Mission auf der E3 lässt diese Illusion übrigens platzen) oder der brillante Trailer von The Elder Scrolls 5 - Skyrim.
Bei der Außerirdischen-Invasion, die ich von Mass Effect 3 gezeigt bekomme, wohne ich dem Krieg der Welten direkt bei. Fast so wie vor zehn Jahren, als ich in Medal of Honor Allied Assault mit einem Kanonenboot am Stand von Omaha Beach lande.
Weiter mit: E3 2011 - Silikonbrüste gegen Innovationsmängel? - Seite 5
Das Gaming-Jahr 2023 hätte für Fire-Emblem-Fans kaum erfreulicher starten können. Am 20. Januar erscheint (...) mehr