von Sandra Friedrichs (Freitag, 25.11.2011 - 11:36 Uhr)
Ihr wollt New York sehen? Auch wenn in Prototype 2 blutige Tentakel an den Wolkenkratzern emporragen? Das schreckt euch nicht ab? Gut, spieletipps auch nicht.
Geht es nach Prototype war New York dem Untergang bereits damals geweiht. Mit Infamous erschien gleichzeitig ein sehr ähnlicher Konkurrent.
Beide handeln von einem infizierten beziehungsweise mutierten Antihelden, der in einer offenen Spielwelt den Menschen das Leben zur Hölle macht. Nach Infamous 2 kommt voraussichtlich im April 2012 nun bald auch Prototype 2.
Die Entwickler Radical Entertainment sind sich diesmal sicher, dass das Spiel trotz der enthaltenen Gewalt auch in Deutschland ungeschnitten erscheint! Bleibt zu hoffen, dass Radical nicht zu optimistisch denkt, denn der zweite Teil ist wieder blutig und brachial.
Prototype 2 spielt in New York Zero, ein zukünftiges New York, das mit einem Virus infiziert ist. Dieser verwandelt die Menschen in zombieähnliche Mutanten und zerstört die Stadt. Trotzdem ist in der amerikanischen Metropole noch nicht alles verloren.
Die Bewohner unterscheiden deshalb zwischen der roten, gelben und grünen Zone. Während der rote Bereich die Hölle auf Erden ist und der Virus alles Lebende zerstört hat, geht es in der gelben Zone gemäßigter zu. Dort trefft ihr auf dreckige Slums und infizierte Personen, bei denen die Krankheit noch nicht ausgebrochen ist.
Die grüne Zone, in der die Menschen ihrem herkömmlichen Alltag nachgehen, spiegelt das normale Leben in New Yorks wieder. Wegen diesen Abstufungen zwischen Normalität und Chaos erwartet euch mehr Abwechslung als noch im Vorgänger.
Geändert hat sich hinsichtlich Teil 1 ebenfalls der Protagonist. Ihr infiziert die Menschen nicht mehr als Alex Mercer, sondern als Ex-Soldat James Heller. Das bringt neben einer frischen Handlung auch andere Fähigkeiten und Waffen mit sich.
Ex-Soldat James Heller ist schlecht auf Alex Mercer zu sprechen. Er hat ihn mit dem Virus infiziert und seine Familie getötet. Für ihn gibt es nur ein Ziel: Alex Mercers Tod. Davon ist das Militär, das New York bewacht, zwar begeistert, aber es weiß nicht genau, ob es Heller trauen kann. Schließlich macht der Virus die Menschen langfristig zu hirnlosen Mutanten, die ihrer Mordlust nachgehen.
Heller ist es darüber hinaus egal, ob er Zivilisten tötet. Für ihn zählt nur Mercer. Das schädigt den Ruf des Militärs und so jagt es bald nicht nur den Helden des ersten Teils, sondern auch den des zweiten. Kann solch ein Katz- und Maus-Spiel aber dauerhaft unterhalten? Ddie Entwickler versuchen jedenfalls, die Geschichte mit handlungsbezogenen Nebenmissionen zu vervollständigen und abwechslungsreich zu gestalten.
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