von Thomas Stuchlik (Montag, 24.10.2011 - 15:59 Uhr)
In Arkham City tobt das Verbrechen. Retten kann die Stadt nur einer: Batman. Diesmal besitzt er mehr Freiheit und Werkzeuge. Ob der neue Batman-Teil das hohe Niveau des Vorgängers hält?
Eine Anstalt reicht nicht mehr. Nachdem Batman in Batman Arkham Asylum gegen seinen Widersacher Joker in den Kampf zog, kriegt er es in Batman - Arkham City mit der vollen Palette an Bösewichtern zu tun.
Diese sitzen ein Jahr nach den Ereignissen von Asylum im namensgebenden Freiluft-Gefängnis ihre Knastzeit ab. Klar, dass die Burschen hier nur auf dumme Gedanken kommen. Von der spannenden Geschichte soll an dieser Stelle nichts verraten werden - nur so viel: Bruce Waynes Geheimnis steht auf dem Spiel.
Diesmal erhält Bruce Wayne alias Batman (ja, Bruce Wayne ist Batman!) unerwartete Hilfe: Sein ewiger Gegenspieler Bane stellt sich nach einiger Spielzeit auf seine Seite. Und die ungewöhnliche Unterstützung kann er gut brauchen.
Neben Joker, Two Face, Pinguin und Mr. Freeze begegnen dem dunklen Ritter auch die B-Riege der Fieslinge wie Hugo Strange, Victor Zsasz oder Calender Man. Viele der Burschen laufen euch jedoch teils nur direkt oder indirekt in Nebenmissionen über den Weg.
Als Superheld ist Batman natürlich nicht auf konventionelle Fortbewegung angewiesen. Wie seine Genre-Kollegen Spider-Man und Infamous 2-Hauptdarsteller Cole MacGrath schwingt er sich über die Dächer.
Dank Greifhaken hüpft und hangelt ihr euch über die Straßen von Arkham City. Mittels Schultertaste zieht ihr euch von Vorsprung zu Vorsprung. Nach dem Vorbild von Assassin's Creed - Brotherhood balanciert ihr auf Geländern, Ballustraden und Steinfiguren - das alles in schwindelerregender Höhe!
Dank des langen Umhangs schwebt ihr zudem majestätisch von Gebäuden herab. Kurz: Die Fortbewegung macht einfach Spaß! Da Batman den Funkverkehr seiner Gegenspieler ständig abhört, wisst ihr immer was es als nächstes zu tun gibt. Dabei steht es euch oft frei, an Gegnern vorbei zu schleichen oder sie mit einem Tritt ins Gesicht zu überraschen.
Das vom Vorgänger übernommene Kampfsystem verbessern die Macher in wenigen Feinheiten. Neben flüssigeren Animationen holt Batman zu variantenreicheren Attacken aus. Das alles mit nur einem Angriffsknopf. So verdrescht ihr fiese Handlanger im Handumdrehen und teilt Faustschläge, Tritte und Würfe aus.
Zudem kontert ihr auf der PlayStation per Dreieck- oder Y-Taste (auf der Xbox entsprechend), um Auszuweichen und Gegner zu entwaffnen. Neben feindlichen Handlangern lauern auch robuste Bossgegner auf euch.
Doch es wird nicht nur geprügelt: Im Detektiv-Modus ermittelt ihr so manche Verbrechensursache. Diese Röntgensicht markiert Verdächtige, Geiseln und Indizien, zudem schaut ihr durch Wände. So sondiert ihr die Lage oder löst einfache Rätsel.
Ihr entdeckt beispielsweise Einschusslöcher und macht darüber den Scharfschützen ausfindig. Oder ihr findet Ventile und Schalter, die Wege öffnen. Ebenso greift Batman auf Ausrüstung wie Batarang, Batclaw oder Explosivgel zurück, mit denen er Motoren überlastet, Luken sprengt und entfernte Schalter betätigt.
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