von aqueisser (Freitag, 28.10.2011 - 00:01 Uhr)
Ein neues Spiel mit Dragon Ball Z? Eine weitere Gurke? Nein. Ultimate Tenkaichi kriegt die Spielspaßkurve und erzählt nebenbei die Geschichte um Son-Goku im Schnelldurchlauf.
Das Abenteuer von Dragon Ball Z - Ultimate Tenkaichi beginnt mit einem riesigen Knall. Ihr startet chronologisch korrekt als Son-Gokus Vater Bardock, der gerade in einen erbitterten Kampf mit Bösewicht Freezer verwickelt ist.
Als der Heimatplanet der Saiyajins-Elitekrieger trotz aller Gegenwehr in einer gigantischen Supernova explodiert, ist der kleine Held Son-Goku bereits in einer Kapsel auf dem Weg zur Erde. Dort findet ihn Altmeister Son-Gohan, der ihn wie einen Sohn aufzieht und trainiert. So weit, so gut.
Wer sein Wissen über die Welt von Dragon Ball noch einmal auffrischen möchte, wirft am besten einen Blick in diesen allumfassenden Dragon-Ball-Artikel. Doch jetzt auf zu Ultimate Tenkaichi!
Die Gefechte in Ultimate Tenkaichi sprühen vor durchschlagenden Manövern, sind aber gleichzeitig eines: lang. Damit wird das Spiel seiner Anime-Vorlage mehr als gerecht. Mit einem einzigen Knopfdruck feuert ihr nicht selten ein riesiges Effekt-Feuerwerk ab.
Wer dabei den Überblick verliert, braucht sich nicht schämen. Die hohe Geschwindigkeit der Charaktere sorgt nicht selten dafür, dass ihr nicht mehr wisst, wo oben und unten ist. Vor allem, wenn euch ein heftiger Schlag oder Tritt über den Bildschirm befördert.
Bei so viel Action geht anders als in Super Street Fighter 4 oder Mortal Kombat auch schon mal ein Berg oder der Untergrund zu Bruch. Mit einer zünftigen "Kamehame-Ha"-Spezialattacke beispielsweise pflügt ihr den Boden um. Dabei hinterlasst ihr eine Schneise der Verwüstung.
Nach einem harten Kampf sehen auch die Charaktere nicht mehr frisch und erholt aus. Wenn ihr viel einstecken musstet, sieht man das eurem Schützling an. Kratzer und kaputte Klamotten sind da nur einige Beispiele. Habt ihr euch gut geschlagen, beendet ihr das Gefecht nicht selten mit einem Spezialangriff eures Charakters.
Ob nun Piccolos Höllenspirale oder Krillins Energiediskus, das Ergebnis wirkt in jedem Fall vernichtend für euren Widersacher. Diese können aber auch ihrerseits mächtige Angriffe auf euch starten.
Blockt ihr nicht im richtigen Moment, nehmt ihr richtig viel Schaden und findet euch zudem in einem gigantischen Krater wieder. Am Ende jedes Scharmützels schlüsselt das Spiel eure Kampfstatistik auf. So seht ihr beispielsweise, wie oft ihr im Nah- oder Fernkampf gepunktet habt.
Die aus dem Anime bekannten Geräusche sind allgegenwärtig. Etwa wenn ihr euren Flug beschleunigt. Oder ihr hört das typische Silvester-Raketen-Pfeifen, das ihr vor allem während der Gefechte auf die Ohren bekommt.
So wisst ihr als Liebhaber der mit Sternen verzierten Kristallkugeln (Dragon Balls) sofort, dass ihr Zuhause seid. Spätestens in der Kampagne, in dem ihr euch von einem Kampf in den nächsten stürzen dürft und auch sonst jede Menge Optionen zur Verfügung habt, macht sich der Ladebildschirm bemerkbar.
Mit dem werdet ihr euch wohl oder übel anfreunden müssen, denn er kommt nicht selten. Damit ihr euch während der Ladezeit nicht langweilt, dürft ihr per Knopfdruck Kapseln abschießen. Da die ewigen Unterbrechungen aber auch die Geschwindigkeit aus dem Spiel nehmen, ist vor allem Geduld gefragt.
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