von ThomasNickel (Samstag, 12.11.2011 - 06:00 Uhr)
Selten war die Download-Mischung so bunt: Bollywood-Abenteuer aus Indien, ein famoser Arcade-Klassiker und ein Vampir-Ableger eines PS3-Spiels buhlen um die Gunst der Käufer.
Worum geht's? Na wenn das mal nicht exotisch ist. Ra One ist das offizielle Spiel zum gleichnamigen Bollywood-Streifen mit Indiens Vorzeige-Schauspieler Shahrukh Khan. Das Prinzip ist simpel: Als einer der drei Hauptdarsteller des Streifens kämpft ihr euch durch Arenen voller Gegner.
Ihr habt Nah- und Fernkampf-Manöver, außerdem lädt sich bei gelungenen Aktionen eine Leiste für besonders durchschlagende Attacken auf. Spielerische entpuppt sich Ra One aber als Schnellschuss.
Die Kämpfe sind eintönig, die Präsentation bieder und noch dazu hat Ra One immer mal wieder mit lästigen Programmfehlern zu kämpfen. Schade um die interessante und exotische Grundprämisse.
Fazit: Eintöniges und mäßig präsentiertes Dauergeschwarte, doch der Mehrspielermodus unterhält eine Weile.
Worum geht's? Zombie Apocalypse: Never Die Alone, der Nachfolger von Zombie Apocalypse wirft euch wieder mal in eine Welt voller geifernder Untoter. Mit einem von vier Nicht-Infizierten ballert ihr euch durch die untoten Horden: Mit dem linken Stick bewegt ihr euch, mit dem rechten Stick schießt ihr um euch.
Dabei nutzt ihr die individuellen Waffen und Talente eurer Figur. Habt ihr keine menschlichen Mitspieler zur Hand, springt die mäßig talentierte künstliche Intelligenz ein. Erlegte Zombies hinterlassen Geld, das setzt ihr ein um eure Waffen und Kampfwerte aufzubohren. Der Humor ist allerdings etwas nervig, das Spielprinzip wenig originell. Der Vorgänger macht mehr Spaß.
Fazit: Routiniertes Zombie-Geballer, das weder mit herausragender Spielbarkeit, noch mit besonders frischen Ideen glänzt. Eher etwas für harte Untoten-Liebhaber.
Worum geht's? Ein Grafikstil der an das tolle Limbo erinnert, Musik von Chris Hülsbeck (Turrican und dazu noch niemand geringeres als Patrick Stewart (Captain Jean-Luc Picard) als englischsprachiger Erzähler? Na was kann sich ein 2D-Actionspiel noch mehr wünschen? Nun, zum Beispiel etwas mehr Feingefühl und einen freundlicheren Schwierigkeitsgrad.
Gut, War of the Worlds orientiert sich am Tausend-Tode-Klassiker Another World, allerdings schlägt sich der Spieler hier nicht nur mit einem engen spielerischen Korsett, sondern auch mit einer nicht ganz so optimalen Steuerung herum.
Oft ist bei der Flucht vor den miesen Marsianern nicht klar, ob man jetzt gerade wieder wegen einer falschen Herangehensweise oder nur wegen der fummeligen Steuerung das Zeitliche gesegnet hat.
Fazit: Die Präsentation ist super, spielerisch ist der Krieg der Welten aber unausgegoren und oft frustig.
Worum geht's? Ganz frisch ist Rochard zwar nicht mehr, trotzdem wollen wir euch den fülligen Minenarbeiter hier ans Herz legen. Um seine Weltraum-Mine vor fiesen Eindringlingen zu verteidigen, schnappt sich Rochard den G-Lifter - mit dem kann er Objekte in seiner Umgebung manipulieren und sich in bester Bionic Commando - Rearmed-Manier quer durch die Levels schwingen.
Habt ihr die Steuerung verinnerlicht, fühlt sich das auch schnell richtig gut an. Bald erkennt ihr die Qualitäten dieser rätsellastigen Hüpferei. Mit netter Grafik und viel Humor unterhält der feiste Rochard bestens.
Fazit: Gut spielbare 2D-Hüpferei, die mit guten Puzzles und überzeugender Physik gefällt.
Weiter mit: Platz 6: Silent Hill, Platz 5: Payday: The Heist, Platz 4: Pixeljunk Sidescroller
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