Grafisch bewegt sich Anno 2070 auf dem Niveau des Vorgängers - also auf enem hohen. Im Wasser schwimmen Rochen, Bäume wehen im Wind - solche und weitere Details in eurer Siedlung machen die Spielwelt lebendig. Fliegenden Zukunfts-Autos, die durch die Straßen heizen und sich anhupen - so könnte das Leben wirklich mal sein.
Die Musik-Gourmets unter euch freuen sich außerdem über die imposante Tonkulisse. Durch die Hintergrundmusik eines Orchesters schwingt das wohlig-harmonische Anno-Gefühl erneut durch euer Trommelfell. Hinzu kommt eine gelungene, deutsche Sprachausgabe.
Trotz allem Prunk gibt sich das Spiel überraschend spartanisch in Bezug auf die Systemanforderungen. Auf einem Core 2 Quad mit vier mal 2,6 Ghz, 4GB RAM und mit einer Radeon HD 6870 läuft das Spiel auf höchsten Einstellungen mit 30 Bildern pro Sekunde - absolut ausreichend für ein derartiges Spiel. Hier hat Related Designs gute Arbeit geleistet.
Zugegeben, anfangs war ich etwas misstrauisch, ob mich die Zukunftsmusik genauso in ihren Bann ziehen kann wie die wunderbaren Mittelalter-Spiele. Aber ja, sie kann. Ein neues Mittelalter-Anno hätte ich schlichtweg überflüssig gefunden. Deshalb gefällt mir der neue Höhenflug.
Die Systeme, die mit der Moderne einher gehen, funktionieren tadellos. Überhaupt wirkt alles stimmig - das schaffen neben Anno nur ganz wenige Spiele. Kaum zu glauben, dass Related Designs hier zum ersten Mal futuristische Welten gebaut hat. Erfolg auf ganzer Linie, liebe Entwickler!
spieletipps meint: Das Zukunfts-Anno fügt sich perfekt in die Reihe der Vorgänger ein. Neue Mechaniken peppen das Spiel auf, im Kern bleibt Anno seiner Linie treu.
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