von ThomasNickel (Dienstag, 06.12.2011 - 10:00 Uhr)
Nachdem Square Enix mit Final Fantasy 13-1 die Anhängerschar gespalten hat, gehen die Japaner jetzt einen anderen Weg. Final Fantasy 13-2 soll auch die größten Kritiker des Erstlings versöhnen.
Nachdem sich viele Spieler über den linearen Aufbau von Final Fantasy 13 geärgert haben, lockern die Entwickler die Zügel bei Final Fantasy 13-2 ein ganzes Stück. Die Rollenspiel-Welt ist viel größer und verzweigter.
Serah und Noel treffen wieder auf Passanten. Eine aparte Händlerin versorgt sie immer wieder mit neuer Ausrüstung. So staunen sie nicht schlecht über die neuen Freiheiten. Nebenaufgaben, alternative Lösungswege und jede Menge Geheimnisse abseits des Wegesrands wecken endlich wieder den Entdeckerdrang, der im Vorgänger zu kurz kam.
Vor allem die Zeitreisen bieten dafür eine tolle Gelegenheit. Wie im Klassiker Chrono Trigger haben Aktionen in der Vergangenheit auch hier Auswirkungen auf die Gegenwart und manch ein Rätsel löst ihr nur durch diese Zeitsprünge. All das macht den Spielablauf flexibler. Endlich könnt ihr wieder in bereits besuchte Gebiete zurückkehren und dort liegen gebliebene Aufgaben lösen und noch nicht entdeckte Kisten knacken.
Es hätte so schön sein können. Cocoon ist gerettet, die Fal'cie besiegt und schließlich gibt Lightning sogar ihrer Schwester Serah und deren Verlobten Snow ihren Segen. Doch irgendwie kam alles ganz anders.
Serah ist die einzige, die sich an Lightning erinnern kann. Alle anderen sind überzeugt, dass die energische Heldin von Final Fantasy 13 im Kampf gegen den Fal'Cie Orphan ihr Leben ließ.
Auch drei Jahre später lässt sich Serah nicht beirren. Als in einer Nacht ein geheimnisvoller mechanischer Gegner ihre neue Heimat New Bodhum angreift, taucht ein junger Mann namens Noel auf und erzählt, auch er habe Lightning gesehen.
Da lässt sich Serah nicht lange bitten: Prompt macht sie sich gemeinsam mit dem mysteriösen Fremden auf eine Reise die sie nicht nur an die entlegensten Winkel von Pulse und Cocoon, sondern auch quer durch die Zeit führt.
An den Kämpfen wurde wenig geändert. Monster erscheinen jetzt plötzlich in eurer Umgebung und greifen an. Habt ihr keine Lust auf einen Kampf, nehmt ihr die Beine in die Hand. Ansonsten verpasst ihr ihnen rechtzeitig einen saftigen Hieb und freut euch im folgenden Kampf über einen saftigen Vorteil.
An der Kampfstruktur ändert sich wenig. Ihr steuert eure Hauptfigur und sagt euren Mitstreitern per Paradigmenwechsel, welche Rolle sie jetzt im Kampf einnehmen sollen. Lieber ein magisches Donnerwetter entfesseln, oder vielleicht doch besser erst heilen? Die Entscheidung liegt bei euch.
Doch es gibt zwei Neuerungen. Bei manchen Bosskämpfen könnt ihr harten Attacken per Knöpchendrück- Einlagen flink ausweichen. Auf die gleiche Art könnt ihr es den XXL-Bestien später auch zurückzahlen.
Außerdem nimmt jetzt ein Monster den dritten Platz in der Party ein: Immer wieder schließen sich euch ehemalige Gegner an und stellen euch ihre Fähigkeiten zur Verfügung. Schlaue Spieler kombinieren bestimmte Monster erhalten so noch stärkere Mitstreiter.
Weiter mit: Tolle Präsentation, Fakten und Meinung
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