Die Wahl eurer Klasse beeinflusst euren Startplaneten und ihr erhaltet auch eine auf eure Klasse zugeschnittene Geschichte. Startet ihr später ein neues Abenteuer mit einer anderen Klasse wird sich die Geschichte anders entwickeln.
In diese Klassenmissionen (auch Quests genannt) hat BioWare sehr viel Liebe gesteckt. Was The Old Republic von anderen Genre-Kollegen wie Rift oder World of Warcraft wohltuend abhebt, ist die komplette Vertonung sämtlicher Gespräche und Quest-Beschreibungen und das sogar in deutscher Sprache. Guter deutscher Sprache. Das ist gewohnte Bioware-Qualität und der wichtigste Pluspunkt des Spieles.
Ebenfalls aus anderen BioWare-Spielen bekannt sind die mehrstufigen Dialogoptionen. Über einen kleinen Kreis am unteren Bildschirmrand könnt ihr den weiteren Verlauf des Gespräches beeinflussen. Das trägt enorm zur Atmosphäre bei, denn es ist eure moralische Entscheidung, ob ihr etwa einem Gefangenen das Leben nehmt oder ihn voller Gnade freilasst.
Bei einigen Entscheidungen erhaltet ihr dafür dunkle oder helle Machtpunkte, die euren Charakter weiter verändern. Eine tolle Idee, die nur dadurch getrübt wird, dass diese Konsequenzen im Großen und Ganzen trotzdem eher kosmetischer Natur sind.
Neben den Klassen-Quests und moralischen Entscheidungen warten natürlich jede Menge weitere Aufgaben auf euch. Hier bietet The Old Republic nur biedere Standardkost im Stile eines "Töte 10 hiervon" oder "Bringe x zu y".
Viele dieser Aufgaben könnt ihr alleine meistern. Es warten aber auch zahlreiche schwierige Aufgaben in sogenannten Heldengebieten auf euch, für die ihr Gruppen von zwei oder gar vier Spielern benötigt.
Gruppen mit vier Spielern benötigt ihr ebenfalls für die über 15 Gruppeninstanzen, die im Spiel Flashpoints genannt werden. Das ist alles andere als einfach, bringt euch aber haufenweise gute Ausstattung und noch mehr Erfahrungspunkte. Für Spieler der Maximalstufe warten dann die epischen Schlachtzüge, genannt Operationen, für 8 oder 17 Spieler.
Relativ spät in der Entwicklungsphase entschieden sich die Entwickler dazu, Weltraumschlachten in das Spiel einzubauen. Diese funktionieren ähnlich wie der Lucasfilm-Klassiker Rebell Assault 2.
Euer Raumschiff, das ihr übrigens während der Klassenquests automatisch erhaltet, fliegt eine vorgegebene Bahn ab. Ihr steuert lediglich das Fadenkreuz und weicht Hindernissen aus. Das ist relativ simpel, fesselt aber kurzweilig und lässt echtes Star-Wars-Gefühl aufkommen.
Euer Raumschiff dient übrigens auch als mobiles Heim. Hier trefft ihr eure Mannschaft, verteilt Aufgaben oder nutzt den interstellaren Holo-Transmitter. Über die Sternenkarte habt ihr Zugriff auf sämtliche Planeten im Spiel.
Der nächste für eure Stufe geeignete Stern wird euch über Quests vorgegeben. Dank dieser Weltenmechanik dürfte es später übrigens nicht schwer fallen, neue Inhalte und Gebiete einzufügen.
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