Special SOPA und PIPA: Naht das Ende des Internets für Spieler? - Seite 3 (Special)

10 Fakten rund um SOPA und PIPA:

10 Fakten rund um SOPA/PIPA:

Amerikanische Nutzer von Google sehen am 18. Januar 2012 eine zensierte Suchmaschinen-Seite.
Amerikanische Nutzer von Google sehen am 18. Januar 2012 eine zensierte Suchmaschinen-Seite.
  1. Mit SOPA und PIPA sollen Software-, Musik- und Filmpiraterie bekämpft werden.
  2. Mit SOPA und PIPA kann der Zugang zu Webseiten verhindert werden, die Webseiten tauchen dann auch nicht mehr in Suchmaschinen auf.
  3. Betroffen sind Seiten, die illegale Inhalte anbieten, auf sie verlinken oder erklären, wie man sogenannte Raubkopien produziert.
  4. SOPA steht offenbar im Widerspruch zur aktuellen deutschen Rechtsprechung (Meinungs- und Pressefreiheit).
  5. Technik-Experten kritisieren DNS-Blockaden und die schwierige Unterscheidung zwischen US-Domainen (.com, .us) und ausländischen Adressen.
  6. Über 200 Firmen unterstützen SOPA, vor allem Film- und Musikindustrie. Die amerikanische Spieleindustrie befürwortet SOPA unter dem Verband ESA ,
  7. Über 6000 Webseiten kritisieren SOPA, unter anderem die Firmen Google, Twitter, Facebook, Firefox und Tumblr.
  8. Die Entwickler Epic Games, Riot Games, Runic Games sprechen sich gegen SOPA aus.
  9. Im Internet protestieren mehrere hundert Seiten, indem sie ihre Angebote für einen Tag stilllegen: Wikipedia, Major League Gaming, Reddit, Wired, Failblog, Greenpeace.org, etc.
  10. Auch deutsche Seiten protestieren: Fast 100 deutsche Seiten, etwa Netzpolitik.org sowie Seiten der Piratenpartei und der Grünen werden schwarz.

Wie geht es weiter mit SOPA und PIPA?

Der Protect-IP Act und SOPA sollen ausländische Webseiten bekämpfen, die Raubkopien anbieten. Ziel ist es, die Seiten in den Vereinigten Staaten komplett zu sperren.

Jede Internetseite könnte angeblich von SOPA betroffen sein.
Jede Internetseite könnte angeblich von SOPA betroffen sein.

Allerdings ist eine Zensur im gesamten Netz zu befürchten, da Webseiten weltweit aufgrund kleinster Vergehen ohne ordentlichen Prozess unter Beschuss geraten könnten. Jede Seite, egal ob Youtube oder Twitter, ob Online-Forum oder Entwicklerseite, könnte betroffen sein.

Selbst Google und Wordpress protestieren auf ihren Startseiten. Das zeigt, wie ernst die Lage ist. Über PIPA stimmt der US-Senat am 24. Januar 2012 ab. SOPA wird einen Monat später besprochen.

PIPA stellt zwar ein gewaltiges Zensur-Instrument dar, viele Experten bezweifeln jedoch, dass dieses Gesetz Piraterie zu bremsen vermag. Bekannte Internet-Börsen für Raubkopien kündigten bereits an, dass man das Gesetz umgehen werde. Somit könnte das Gesezt tatsächlich die Falschen treffen.

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