von aqueisser (Dienstag, 31.01.2012 - 08:00 Uhr)
Soul Calibur geht in die nächste Runde. Soul Calibur 5 verzichtet auf einige namhafte Charaktere und setzt stattdessen auf neue Prügelknaben. Das sieht auf jeden Fall gut aus.
Ob Astaroth seinen Gegner mal eben in Grund und Boden trampelt oder Siegfried seine breite Klinge im Bauch eines Widersachers versenkt, zimperlich gehen die Figuren in Soul Calibur 5 nicht miteinander um.
Dementsprechend geht es in dem Prügelspiel zur Sache. Die schnelle Action sorgt schon nach kurzer Spielzeit für nasse Hände. Nur wenige Tastenkombinationen genügen und ihr zündet ein Effektfeuerwerk.
Da geht schon mal einiges zu Bruch. Der Boden zum Beispiel. Egal ob massiver Stein oder Holz, kaum ein Material hält der Zerstörungswut eurer Recken stand. Allerdings repariert sich zumindest der Untergrund nach einigen Sekunden wie durch Zauberhand von selbst.
Das kann man von den Charakteren nicht sagen. Je nachdem, wie viel ihr einstecken müsst und wie lange sich der Kampf hinzieht, verliert euer Held schon mal das ein oder andere Kleidungsstück.
Die Kämpfe gestalten sich durchaus anspruchsvoll. Auch weniger prominente Gegner nutzen jede Nachlässigkeit in eurer Deckung, um euch Angriffe um die Ohren zu hauen. Außerdem scheinen sie auch von Runde zu Runde stärker zu werden.
Während eure Widersacher sich in der ersten Runde fast ohne Gegenwehr zu Klump kloppen lassen, packen sie am Ende die Keule aus. In der Kampagne kommt ihr nach drei Teilsiegen zum nächsten Gegner.
Jeder Charakter hat einen eigenen Kampfstil und eine ihm angestammte Waffe. Während die holde Weiblichkeit durch flinke und gelenkige Angriffe brilliert, wuchten die Herren der Schöpfung des Öfteren überdimensional große Waffen umher. Das kennt ihr nicht nur aus Final Fantasy 7, sondern auch schon vom ersten Soul Calibur für die Dreamcast-Konsole.
Entsprechend schwerfällig spielen sich Recken wie Siegfried, Nightmare oder Astaroth dann auch. Umso wichtiger ist es, den richtigen Zeitpunkt für einen gezielten Angriff abzupassen, denn wenn ein Schlag dieser mächtigen Gesellen sitzt, steht ihr nicht mehr so schnell auf.
Im Mittelpunkt des Prügelspiels steht dieses Mal nicht der blonde Ritter Siegfried, sondern die Geschwister Patroklos und Pyrrha. Der junge Patroklos ist auf der Suche nach seiner verschwundenen Schwester.
Die ist verzweifelt, weil sie Menschen tötet und Städte in Brand steckt, hinterher aber keinerlei Erinnerung daran hat. Angeleitet wird sie dabei von Tira, die mit dem Mädchen ganz eigene Pläne verfolgt.
Erstmals gibt es eine Handlung, in die alle Charaktere eingebunden sind. Ihr wählt nicht nur einen Recken, dessen Geschichte ihr erlebt, sondern kommt in den Genuss in verschiedene Rollen zu schlüpfen. Die Geschichte zwischen den Kämpfen erzählen neben kurzen Filmchen auch komplett vertonte Zeichnungen.
Besonders hervorzuheben sind dabei auch die Stimmen. Die passen zu den jeweiligen Figuren wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge. Das Spiel präsentiert sich mit guter, englischer Sprachausgabe und deutschen Untertiteln.
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