von Thomas Stuchlik (Freitag, 08.06.2012 - 13:34 Uhr)
Neue Trilogie, neuer Entwickler, alte Konsole und vor allem: Ein alter, aber grandioser Held! Auf der Spielemesse E3 gibt's Neuigkeiten zur Wiederkehr des Master Chiefs.
Ab sofort zeichnet nicht mehr Bungie, sondern das Studio 343 Industries für Microsofts Vorzeige-Marke Halo verantwortlich. Die Entwickler treten dabei in große Fußstapfen: Die Halo-Serie hat sich bisher 42 Millionen Mal verkauft.
Da erwarten Spieler weltweit eine würdige Fortsetzung des Baller-Epos. Halo 4 bildet deshalb den Auftakt einer neuen, umfassenden Spieletrilogie. Und was für ein Auftakt euch hier erwartet!
Die Handlung beginnt fünf Jahre nach Halo 3. Die tödliche Rasse der Vorläufer ist für die Schöpfung der ausgestorbenen Blutsväter verantwortlich. Letztere erschufen sowohl die berühmten Halo-Ringe als auch die Menschen. Doch warum die Vorläufer nun einen vernichtenden Feldzug starten, weiß niemand so recht.
Sicher ist dagegen, dass nur ein Mann diese heranziehende Gefahr stoppen kann. Nachdem er in Halo 3 - ODST und Halo - Reach durch Abwesenheit glänzte, kehrt der Master Chief endlich wieder zurück.
Zur Eröffnung der Pressekonferenz von Microsoft enthüllt die Firma die ersten Spielszenen von Halo 4. Darin zu sehen: Eine Militärparade der Allianz. Doch diese findet ein jähes Ende.
Das modernste Erdschiff - die Infinity - droht nach einem Angriff abzustürzen. Doch schon ist der Master Chief zur Stelle und betreibt Ursachenforschung.
Aus der Ego-Sicht düsen Raumschiffe über euren Kopf, während ihr die nähere tropische Umgebung erkundet. Inmitten der Dschungellandschaft dringen wenige Sonnenstrahlen ins Dickicht.
Das neue Grafik-Gerüst lässt Pflanzen und überwucherte Bäume plastisch im Licht erstrahlen. Nach einigem Vorgeplänkel mit kleinen Grunts und gefährlichen Elite-Aliens tauchen sie auf: die Vorläufer!
Ein Vertreter der aggressiven Rasse springt euch an, teleportiert sich und lässt seine bewaffnete Drohne auf euch los. Nur mit gezieltem Dauerbeschuss zerlegt ihr den garstigen Feind.
Zum Lohn gelangt ihr in den Besitz seiner schicken Wumme, die sich aus schwebenden Einzelteilen zusammensetzt. Und diese ist dank Durchschlagskraft und Zielfernrohr eine passende Überraschung für die folgenden Gegner.
In Halo 4 kommt die Bedrohung von überall. In nebligen Umgebungen habt ihr es dabei ziemlich schwer, Feinde auszumachen. Doch dank der sogenannten "Forerunner Vision" besitzt ihr eine Art Röntgensicht.
Damit blickt ihr durch Nebel und Wände und enthüllt versteckte Feinde. Dabei nutzt ihr neue Verteidigungsmaßnahmen wie zum Beispiel einen beliebig platzierbaren Lichtschild zur Deckung.
Gleichzeitig bewegt sich der Master Chief agiler fort und macht sich kurzzeitig unsichtbar, um Feinde hinterrücks zu überlisten. Und das kann er nun - ganz wie die Forerunner - mit brutaleren Nahkampf-Attacken.
Die flexible Gegnerintelligenz richtet sich übrigens nach eurem Verhalten. So solltet ihr nicht wild drauflos ballern, sondern eure neuen Fähigkeiten klug einsetzen. Wieder mit an Bord ist auch eure Kollegin Cortana. Die künstliche Intelligenz erklärt euch Missionsziele, gibt Hinweise und ist zum netten Plausch bereit.
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