von Fili (Dienstag, 07.08.2012 - 15:54 Uhr)
Vielleicht schon im September erscheint PES 2013. spieletipps hat schon jetzt Probe gelupft und zieht einen ersten Vergleich zu Fifa 13.
Alljährlich buhlen zwei Fußball-Giganten um eure Gunst: Fifa und PES. Eine der wichtigsten Änderungen von Konamis Fußball-Kick vorab: Pro Evolution Soccer 2013 ist das erste Spiel ohne Chefentwickler Shingo "Seabass" Takatsuka. Der Japaner widmet sich aktuell anderen PES-Projekten.
Genau das könnte der Traditions-Serie zu einem Sprung nach vorn verhelfen. Muss es auch, denn Rivale EA hält sich nicht zurück: Fifa 13 hat sich im ersten Probespiel in bester Spiellaune präsentiert.
Doch bei PES 13 fällt zunächst auf, dass die Optik stagniert. Klar, die Menüs strahlen in neuem Anstrich. Und abseits des Platzes laufen nun Ordner herum und die Spieler gestikulieren nach vergeben Chancen.
Ansonsten sieht der neue Teil praktisch genauso aus wie der Vorgänger. Dazu kommen in der Vorschauversion Ruckler und Einbrüche in der Bildrate.
Doch schon nach wenigen Spielminuten erkennt ihr die spielerischen Qualitäten von PES 13.
Die Dribblings haben die PES-Entwickler runderneuert. Mit der rechten Schultertaste nehmt ihr Pässe geschickter an. So lupft ihr beispielsweise das Leder direkt bei Ballannahme über den Gegner und spielt direkt weiter.
Oder ihr lasst den Ball von der Brust abtropfen und zieht Volley auf das Tor. Hierzu drückt ihr im richtigen Moment die Schultertaste - kein leichtes Unterfangen, doch wenn es gelingt, ist der Gegner düpiert. Anfänger üben das Schritt für Schritt im Traning.
Ihr seid Fifa-Spieler? Dann kommt euch dieses Verteidigungsmanöver sicher bekannt vor. Per Schultertaste macht euer Verteidiger einen Ausfallschritt nach vorne in den Gegner hinein.
Bei Erfolg seid ihr im Besitz und könnt schnell nach vorne spielen. Oder ihr senkt so das Angriffstempo des Gegners, so dass eure Verteidiger nachrücken können. Das hat sich schon in Fifa 12 bewährt.
Und noch eine Steuerungsfinesse schauen sich die Entwickler bei Fifa ab: Auch in PES führt ihr den Ball erstmals "mit der Sohle", sprich gefühlvolles Dribblen ist möglich. Per rechter Schultertaste streicheln eure Stollenschuhe die Pille, so könnt ihr Tempo drosseln und jederzeit wieder anziehen.
Das Spiel berücksichtigt die Dribbelwerte realer Stars. Cristiano Ronaldo ist im Austanzen des Gegners im Vorteil gegenüber schwerfälligen Verteidigern wie Nationalspieler Per Mertesacker oder Spaniens Carlos Puyol.
Deutlich erkennbar laufen sich eure Mitspieler noch besser frei als in PES 2012. Wenn ihr mit dem Flügelspieler von außen nach innen zieht, orientiert sich der Mittelstürmer an der Abseitslinie und wartet auf das Abspiel.
Genauso laufen die Außenverteidiger in Lücken vor, wenn der Gegner mal doppeln sollte. Das erlaubt schöne Spielzüge und mehr Torszenen. Das Spieltempo ist übrigens gegenüber Fifa immer noch sehr hoch.
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