Darksiders 2

Test Test 360 Darksiders 2: Die Odyssee des Todes

von Olaf Bleich (Dienstag, 14.08.2012 - 18:01 Uhr)

Der Tod als Retter der Menschheit. Klingt verrückt, ist aber ein Garant für tagelangen Spielspaß. Findet heraus, warum ihr euch Darksiders 2 nicht entgehen lassen solltet!

Tod und sein Hammer: Das Skelett sollte lieber die Beine in die Hand nehmen.
Tod und sein Hammer: Das Skelett sollte lieber die Beine in die Hand nehmen.

"Halt still, Reiter. Du bist verwundet", murmelt der Älteste und beugt sich über Tod. Der gefährlichste der Apokalyptischen Reiter hat sein erstes Treffen mit dem Krähenvater nicht unbeschadet überstanden.

Kaum wieder auf den Beinen, raunt der Maskenträger zurück. "Sag Ältester, wo ist der Baum des Lebens?" Denn obwohl Tod aussieht wie eine Zombie-Version von Jason aus "Halloween" hat er eigentlich Gutes im Sinn.

Er will seinen Bruder Krieg aus der Verbannung befreien. Und die Apokalypse, die dieser in Darksiders ausgelöst hat, wieder rückgängig machen. Ein schwieriges Unterfangen, für das Tod sprichwörtlich Himmel und Hölle in Bewegung setzen muss.

So startet seine Odyssee an der Dunklen Festung, führt ihn zu den Erschaffern und dem Baum des Lebens. Doch damit nicht genug: Er wechselt zwischen den Welten, spricht mit Engeln und Dämonen, kehrt für seinen Bruder Krieg sogar auf die Erde zurück. Das Leben eines apokalyptischen Reiters ist nicht leicht. Und es entführt euch für mindestens 20 Stunden in eine fantastische Welt voller Mystik, Monster und Metzeleien.

Ein tödlicher Genre-Cocktail

Darksiders 2 ist - wie sein Vorgänger - ein Spiel mit vielen Gesichtern. Eine Mischung aus Rollenspiel, Action- und Geschicklichkeitselementen. Entwickler Vigil Games nimmt euch mit auf eine Reise durch fünf riesige Areale wie etwa das Reich der Toten oder die Welt der Erschaffer.

Kleiner Plausch unter Freunden: Tod und der König der Toten
Kleiner Plausch unter Freunden: Tod und der König der Toten

Diese offenen Bereiche erkundet ihr frei, holt euch Nebenjobs, reitet auf Tods Pferd Verzweiflung und sprecht mit anderen Figuren. Hier treibt ihr auch Handel und veräußert gefundene Gegenstände.

Noch besser: Ihr interagiert sogar mit anderen Spielern und hinterlasst ähnlich wie in Dark Souls Nachrichten und Item-Pakete an dafür vorgesehenen Statuen.

Die Hauptgeschichte führt euch dann aber in zumeist abgetrennte Gebiete wie etwa die Ewige Schmiede oder die Stadt der Toten. Hier geht es zur Sache.

Flink wie ein Wiesel

Darksiders 2 findet eine erstklassige Balance zwischen Kämpfen und Umgebungsrätseln. Dabei erinnern die Schlachten mit teils riesigen Monstern in ihrem Kern an Kingdoms of Amalur - Reckoning.

Das Kampfsystem: Schnell und direkt, aber auch ein wenig unübersichtlich.
Das Kampfsystem: Schnell und direkt, aber auch ein wenig unübersichtlich.

Tod schwingt die Sense, verfügt aber auch über eine Zweitwaffe wie etwa einen Hammer, Krallen oder Glefen. Jedes Arbeitswerkzeug besitzt eine eigene Aktionstaste, sodass ihr während der Gefechte nicht großartig im Inventar wühlen müsst.

Tod kann nicht blocken, sondern lediglich ausweichen. Dieser Faktor beschleunigt noch einmal die ohnehin schon flotten Kämpfe. Wenn Tod die Klinge kreisen lässt und dabei wilde Flick-Flacks ausführt, ist es teilweise schwer, die Übersicht zu behalten. Die Auto-Fokus-Funktion ist nur bei Endgegnern nützlich, bei Horden von Skeletten oder anderen Biestern stört sie eher.

Ihr verbringt deshalb viel Zeit mit der Korrektur der Kamera. Dieses Manko gleicht allerdings die gute Kontrollierbarkeit des Helden aus. Tod reagiert schnell wie ein Usain Bolt beim Startschuss und ist ebenso flink auf den Füßen. Doch natürlich greift ihr in Darksiders 2 nicht allein zu "konventionellen" Waffen. Es darf auch gezaubert werden.

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