Zum übernatürlichen Repertoire von Corvo gehört auch die kurzzeitige Kontrolle von Zielpersonen. So bewegt ihr Wachen von euch weg oder lasst euer Opfer einfach Selbstmord begehen.
Doch beim Maskenball kennen wir dummerweise die Identität des Opfers nicht. Beim Erkunden belauschen wir Gäste, kommen einem geheimen Liebhaber auf die Spur oder dringen in das Privatgemach der gesuchten Schwester ein.
Hier verrät das Tagebuch ihre Maskierung. Ihr könnt aber auch auf Nummer Sicher gehen und alle drei Schwestern ausknipsen.
Denn Dishonored lebt von seinen vielfältigen Wegen ans Ziel und seinem hohen Wiederspielwert. Ständig fragt ihr euch, was passiert, wenn ihr dies oder das macht. Jede Aktion fordert bedachtes Vorgehen. Denn die allgegenwärtigen Wachen machen nur allzu gern Gebrauch von ihren Waffen.
Sobald schiesswütige Wachtrupps Jagd auf euch machen, seht ihr schnell alt aus. Es sei denn, ihr nutzt die Macht die Zeit anzuhalten. Auf diese Weise erledigt ihr flugs die Angreifer.
Nur dumm, wenn die Wachen eure magischen Tricks per Störgeräuschen aus Musikboxen unterbinden. Doch dann könnt ihr immer noch euer scharfes Messer zücken, um die Kehle unaufmerksamer Gegner aufzuschlitzen.
Dishonored spart wahrlich nicht mit rotem Lebenssaft. Auch eure Fähigkeit, Ratten auf Zielpersonen zu hetzen, erweist sich als blutiges Massaker mit übel zugerichteten Leichen. Das erregt massig Aufsehen bei den Stadtbewohnern, was ihr auch als Ablenkung nutzen könnt.
Das Spiel ist dennoch kein plumpes Gemetzel. Denn laut Entwickler soll es auch möglich sein, die Missionen zu absolvieren, ohne selbst zu töten. Und in der ausgearbeiteten Umgebung ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten, euren Auftrag zu erfüllen.
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Dishonored fasziniert gleichermaßen mit düsterer Stimmung sowie scheinbar unendlichen Möglichkeiten. Doch die knackigen Aufgaben bestrafen unüberlegtes Vorgehen schnell mit dem Bildschirmtod. Die Entwickler lassen dem Spieler jede Freiheit. Sie geben nur das Szenario und die Aufgabenstellung vor.
Genau das erfordert vom Spieler Einfallsreichtum und bedachtes Vorgehen. Und allein das Schlüpfen in Personen macht den Spielablauf extrem vielschichtig. Doch eine Kritik sei angebracht: Die comichaften Charaktere wirken aktuell noch etwas leblos.
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