von Christine Donath (Mittwoch, 03.10.2012 - 08:00 Uhr)
Horror-Perlen gibt es einige. Doch die meisten kennen sie nicht. Dabei sind einige der besten sogar umsonst! Lernt heute zehn dieser Perlen kennen, die euch das Fürchten lehren.
Wenn ein solcher Dinosaurier hinter einer Ecke hervorschießt, erschreckt ihr euch garantiert.
1916 - Der Unbekannte Krieg ist ein eher ungewöhnliches Horrorspiel des dänischen Entwicklers Dadiu, denn es verbindet die Schrecken des Ersten Weltkriegs mit: Dinosauriern?
Jawohl. Ihr schlüpft in die Rolle eines deutschen Soldaten, der hilflos im Schützengraben umherirrt, umgeben von Nebel, entfernten Explosionen und seinen toten Kameraden. Sein einziger Hinweis - "Finde die Leiter". Während ihr euch also auf die Suche nach besagter Leiter macht, bemerkt ihr, dass euch jemand verfolgt: Dinosaurier.
So lächerlich das Konzept klingt - der Horroreffekt ist doch gelungen. Die Orientierungslosigkeit im Schützengraben, kombiniert mit dem Gefühl des Verfolgtseins, erzeugt einen Eindruck von Unterlegenheit. Und den Drang, so schnell wie möglich die Leiter zu finden. Denn die einzige wirksame Waffe gegen die Urzeitgiganten sind die Körperteile toter Soldaten, die ihr auf dem Weg findet und als Futter benutzen könnt.
spieletipps-Fazit: Skurril und irgendwie absurd, aber 1916 schafft es trotzdem, eine beklemmende Atmosphäre zu schaffen, der ihr so schnell wie möglich entkommen wollt.
Streng genommen ist Yume Nikki, dessen Titel sich mit "Traumtagebuch" übersetzen lässt, gar kein Horrorspiel. Aber es ist so bedrückend und bizarr, dass es in dieser Liste nicht fehlen sollte.
Eine der bekanntesten Szenen in Yume Nikki ist die Beschwörung von Uboa, die meist auf Glück basiert.
In der Rolle der Einzelgängerin Madotsuki erforscht ihr nachts 12 Traumwelten, die nicht nur sehr groß, sondern auch sehr surreal gestaltet sind. Nur wenige Charaktere interagieren überhaupt mit euch und sterben könnt ihr auch nicht. Einige Gegenstände, die ihr findet, benutzt ihr an ganz anderen Stellen, um neue Szenen freizuschalten. Wollt ihr eine Traumwelt verlassen, zwickt ihr euch in die Wange und wacht in eurem Zimmer wieder auf.
Das Ziel ist es, 24 sogenannte Effekte einzusammeln, um das Ende freizuschalten. Auf dem Weg dorthin erkundet ihr die Traumwelten und lasst euch von der fremdartigen Atmosphäre des Spiels einhüllen. Hier und da warten auch vollwertige Horrorelemente auf euch, allerdings gut versteckt. Es lohnt sich also, sich eine Weile mit Yume Nikki zu beschäftigen.
spieletipps-Fazit: Erkunden ist das zentrale Element in Yumi Nikki. Wenn ihr euch erstmal auf dieses etwas andere Spielerlebnis einlasst, kommt ihr so schnell nicht davon los.
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