Immerhin taucht auch ein aus Anno 1404 - Venedig bekanntes Element wieder auf, über das friedliebende Naturen gegnerische Siedlungen einfach per Anteilskauf übernehmen können.
Das drängt den mühseligen Militärteil von Anno 2070 ein Stück weiter in den Hintergrund, da ihr gegnerische Inseln einfach kauft - das nötige Kleingeld vorausgesetzt.
Die beiden neuen Militärgebäude (Unterwasserverteidigungsplattform und Raketenschild) verkommen dadurch zu teuren Fossilien, die sich kühl kalkulierende Bauherren sparen.
Wer Anteile an eigenen oder fremden Inseln kauft, erhält übrigens eine regelmäßige Dividende. Die basiert auf dem Wert der jeweiligen Insel und gibt einen netten Nebenverdienst.
Wer Anno 2070 nur alle Jubeljahre startet, um hier und da ein paar Eco-Häuschen und ein paar Windkrafträder zu bauen, bekommt von den Neuerungen der Tiefsee-Erweiterung nichts mit. Die Expansion richtet sich an waschechte Annoholiker wie mich, die Tage und Nächte in den Aufbau ihrer Siedlungen investieren.
Die meisten der neuen Gebäude tauchen erst nach vielen Stunden geleisteter Aufbauarbeit in den Baulisten auf. Sie wirken auf mich übrigens etwas sparsamer gestaltet als die Farmen und Fabriken des Hauptspiels. Die neuen Warenproduktionsketten sind derart kompliziert, dass ich dabei schon fast von Schikane sprechen könnte.
Anno 2070 ist für mich wie eine Eisenbahn an Weihnachten zu bekommen. "Die Tiefsee" liefert zusätzliche Schienen, mehr Waggons und einen Tunnel. Das brauche ich nicht unbedingt, aber ich spiele gerne damit.
spieletipps meint: Anno 2070 - Die Tiefsee ist ein Unterwasser-Eldorado für versierte Warenketten-Manager und alle, die von Anno 2070 nicht genug bekommen.
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