Komplexe Handlung trifft auf grundsolide Spielmechanik und astreine Grafik - das ist Halo 4, werter Leser. Die Geschichte setzt nach dem Ende von Halo 3 an. Nach jahrelangem Kälteschlaf wird der Master Chief von der künstlichen Intelligenz Cortana geweckt.
Das Raumschiffswrack auf dem sich beide befinden, wird von einer mächtigen Flotte der außerirdischen Allianz umringt. Im Zentrum der Aufmerksamkeit befindet sich jedoch ein mechanischer Planet der mysteriösen Blutsväter.
Wie ihr sicher schon im Test zu Halo 4 erfahren habt, wartet die Kampagne mit acht Missionen auf. Gradlinige Level-Abschnitte geben sich mit offenen Kampfarealen die Klinke in die Hand. Die künstliche Intelligenz der Gegner ist wie in den Vorgängern formidabel: Außerirdische unterstützen sich gegenseitig, versuchen sich an euch heranzuschleichen oder treten in kritischen Momenten den Rückzug an.
Ihr bekommt es jedoch nicht nur mit der außerirdischen Allianz zu tun. Erstmals in der Serie tauchen die Blutsväter auf und mischen ordentlich mit. Abseits der Kampage erwartet euch zudem ein umfangreicher Mehrspieler-Modus.
Im Vorfeld hatte ich es gehofft, aber dennoch kaum für möglich gehalten: Entwickler 343 Studios schafft es tatsächlich, alle meine hochgesteckten Erwartungen an Halo 4 zu erfüllen, sie teilweise sogar zu übertreffen.
So schwappen in regelmäßigen Abständen die Emotionen aufgrund der intensiven Handlung über. Das beginnt schon am Anfang, wenn Doktor Catherine Halsey in einer grandios gerenderten Sequenz die Bedeutung der Spartan-Soldaten für das Überleben der Menschheit erklärt.
Zum Glück bleiben die Verantwortlichen der simplen Spielmechanik treu. "Geh dahin und erledige alles, was sich dir dabei in den Weg stellt", lautet die konsequent durchgezogene Devise. Und im Fall von Halo 4 ist das auch gut so! Unpassende Experimente gibt es nicht, der Spielfluss gleicht einer Fahrt durch Wildwasser. Halo 5 und Halo 6 dürfen jetzt erscheinen. Gerne auch schon gestern.
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