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Silent Hill - Downpour (Xbox 360, PS3)

Noch nie war in einem Silent Hill so offensichtlich, dass der Protagonist Dreck am Stecken hat wie in Silent Hill - Downpour. Immerhin startet ihr mit Murphy Pendleton direkt im Gefängnis. Warum er einsitzt, erschließt sich euch erst im späteren Verlauf der Geschichte. Die beginnt grotesk: Ihr jagt mit dem Messer einen halbnackten Mann durch den Duschraum.

Murphy Pendleton. Was hast du nur angestellt?
Murphy Pendleton. Was hast du nur angestellt?

In der Geisterstadt Silent Hill angekommen, begleitet ihr Murphy in der Verfolgerperspektive durch die menschenleeren Straßen und Häuser. Allerdings sind die Gassen gar nicht mehr so leer, wenn es anfängt zu regnen. Je mehr es schüttet und je dunkler der Himmel, desto mehr Monster treiben sich draußen herum. Schutz bietet dann nur das Innere der Häuser. Den besonderen Reiz machen die Nebenmissionen aus. Hier deckt ihr zum Beispiel eine Familientragödie auf oder bringt einem toten Mann sein Herz zurück.

Einige von euch waren, was die Musik in Silent Hill - Downpour angeht, vielleicht skeptisch. An die Stelle von Altmeister Akira Yamaoka trat Daniel Licht, bekannt für die musikalische Untermalung der Fernsehserie Dexter. New-Metal-Band Korn lieferte sogar das Titellied - eine interessante und erfrischende Mischung, die funktioniert. Was Murphy in Silent Hill - Downpour sonst noch erwartet, dürft ihr im Test zum Spiel nachlesen.

Meinung von Annekatrin Queißer

Der Einstieg in dieses Silent Hill war noch verstörender als sonst. Hatte mein Opfer den Tod verdient? Ich hoffte es. Eigentlich hätte ich im Schweinsgalopp durch das Spiel rasen können, aber ich wollte lieber jeden Winkel der nebligen Stadt erforschen. Mein Lieblingsteil der Serie bleibt zwar Silent Hill 3, aber Downpour hat definitiv seine Momente.

Manche Nebenmissionen hatten es in sich. Im Keller eines toten Mannes nach seinem Herzen zu suchen, hat mich Nerven gekostet. Vor allem das immer lauter und schneller werdende Pochen hat mich fast wahnsinnig gemacht. Mal ganz zu schweigen von dem Pulk kreischender Monster, der mich auf dem Rückweg durch die dunklen, feuchten Gänge scheuchte.

Wie habe ich mich über die Radios in der Stadt gefreut. Immer, wenn ich eins gesehen habe, musste ich es einfach einschalten. Welche Botschaft erwartet mich diesmal? Was für ein Lied wird gespielt? Auch wenn ich dabei oft im strömenden Regen und umringt von Monstern stand, soviel Zeit musste sein.

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