Eine Stadt in der Dunkelheit. Ausgestorben. Oder eher, bis auf ein paar Ausgestorbene. Zombiehorden, die nur eins wollen - euch fressen. Euer Ziel, die Zombies ausrotten? Die Stadt erobern? Nichts davon! In Day Z habt ihr nur eine Aufgabe: Überleben. Kaum eine Handlung lässt sich so kurz zusammenfassen, wie die von Day Z.
DayZ ist eigentlich eine Mehrspieler-Modifikation für Arma 2. Diese war aber in den vergangenen Monaten so erfolgreich, dass Bohemia Interactive ankündigte das Spiel noch in diesem Jahr als eigenständige Version zu veröffentlichen. Da 2012 aber im Grunde rum ist, ist ein Termin 2013 eher wahrscheinlich.
Das Spiel lässt dem Spieler viele Freiheiten. Ob ihr gut oder böse agiert, entscheidet ihr. Arbeitet ihr mit anderen Überlebenden zusammen oder seid ihr nur auf ihre Ausrüstung aus? Zombies bekämpfen oder ihnen ausweichen? Eure Wahl. Nur wild durch die Gegend ballern fällt weg, denn Waffen und Munition sind rar gesät. Ausserdem lockt jeder Schuss Zombies oder Banditen in der Umgebung an.
Wer mehr über Day Z erfahren will, liest hier "Day Z: Ein soziales Experiment".
Ich habe schon oft Spiele nicht weitergespielt, da sie mich gelangweilt haben. Day Z habe ich auch wochenlang nicht angerührt - jedoch aus einen völlig anderen Grund. Ich hatte Angst um meinen Charakter und meine Ausrüstung! Ich wollte den liebgewonnenen Gesellen nicht verlieren und hatte kaum noch Munition für die Waffe, war in Chernogorsk ohne Freunde unterwegs.
Day Z bietet keine Missionen, Aufträge oder Handlung und lockt grafisch kein Zombie mehr unter dem Grabstein hervor. Warum dann also mein Spiel des Jahres? Es ist der Reiz, so lange wie möglich am Leben zu bleiben. In einem Dorf unbemerkt an Zombies vorbeizuschleichen, um Ausrüstung zu suchen. Oder auf andere Überlebende zu treffen und zu hoffen das sie mir wohlgesonnen sind.
Denn nichts geht über die Wut auf einen anderen Mitspieler, der einen entweder im Stich lässt oder kaltblütig niederstreckt, nur um an den Inhalt meines Rucksacks zu kommen. Aber es gibt auch die Situationen in denen Fremde ihre letzte Munition verbraten, um mich zu retten. Andere ließen quasi im Vorbeifahren einfach mal einen vollgestopften Rucksack da, ohne eine Gegenleistung zu verlangen. Mein Glaube an die Menschheit ist wieder hergestellt.
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