Wer mit seinem Helden an der Seite seiner Freunde eine spannende Geschichte mit überraschenden Wendungen erleben will, sollte Star Wars - The Old Republic eine Chance geben. Wo ein World of Warcraft dem Spieler die Aufgaben in Textform um die Ohren haut, bietet der The Old Republic komplett vertonte Dialoge, die durch dynamische Kameraeinstellungen und Perspektivenwechsel unterhaltsam präsentiert werden.
Die acht Hauptgeschichten (je eine pro Klasse) knüpfen zwar nicht ganz an die Brillanz eines Star Wars - Knights of the Old Republic an, doch dank den kleineren und größeren Wendungen, den Entscheidungen, die ihr in den Gesprächen trefft, und der ordentlichen Prise Witz und Emotion, hängt das Bioware-Spiel die Konkurrenz in puncto Geschichtenerzählung ab. Umso stärker fühlt sich das Durchspielen der Geschichte wie ein Bruch im Online-Rollenspiel-Gefüge an - der hochstufige Bereich mit seinen Gruppenherausforderungen und wiederholbaren Missionen wirkt arg aufgesetzt, der Spielspaß-Funke verglimmt auf der maximalen Stufe recht schnell.
Neulinge freuen sich, dass sie sich seit November 2012 kostenlos auf den Servern tummeln und die Geschichte ihres Jedi- oder Sith-Klasse erleben dürfen - die inhaltlichen Einschränkungen betreffen vor allem Helden mit Maximalstufe.
Störend sind dafür die Restriktionen im Komfort- und Service-Bereich. Der Chat ist genauso begrenzt nutzbar wie das Postsystem oder das "Galaktische Handelsnetz". Außerdem nervt schnell der geringe Inventarplatz, die nicht nutzbare Bank oder die geringere Zahl an Erfahrungspunkten, die ihr erspielt. Im "Shop" oder per Abo lassen sich diese Einschränkungen gegen Geld aufheben.
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