Wer als Liebhaber von Science Fiction bei der Star-Wars-Lizenz keine weichen Knie bekommt, hört bestimmt ein Trekker-Herz in seiner Brust schlagen. Bereits im Februar 2010 schickte Star Trek Online die ersten Spieler in die unendlichen Weiten des Alls. Doch waren es nicht genug, das einstige Abo-Spiel erhielt knapp zwei Jahre später ein Hybrid-Modell mit wahlweise Abo- oder kostenlosem Zugang. Letztere Möglichkeit ist dabei durchgehend fair aufgebaut und ermöglicht Sparfüchsen den Zugang zu allen Inhalten des Spiels.
Dennoch erarbeitet sich wohl kaum jemand ein Premium-Raumschiff im Spiel, weil die notwendige Menge an Dilithium-Kristallen einfach zu hoch angesetzt ist. Gut, dass die Schiffe nicht zwingend benötigt werden, um die Herausforderungen zu meistern. Viele andere Einschränkungen verschwinden automatisch nach 20 Stunden Spielzeit oder stören kaum. Größter Kritikpunkt am Spiel ist die fehlende Abwechslung innerhalb der Missionen. Die Weltraum- genau wie die Planeten-Kämpfe spielen sich immer gleich. Die Raumschiffe steuern sich zudem am Anfang noch träge, Anfänger werden hier schnell abgeschreckt.
Durchhalten lohnt sich aber, die Raumkämpfe machen mit den späteren Schiffstypen einfach nur Spaß. Schlechter sind die Boden-Missionen gelungen. Die Feuergefechte eures Alter Egos steuern sich träge, Dynamik will nicht aufkommen.
Gelungen ist der Umgang mit der Lizenz. Wenn ihr das erste Mal mit eurer eigenen Enterprise das Raumdock der Erde verlasst, dann ist das für jeden Trekker ein besonderes Gefühl. Freut euch auf Anspielungen und aus den Serien bekannte Figuren und Orte. Und wenn euch irgendwann die vom Entwickler gestellten Missionen ausgehen, dann werft doch einen Blick in die "Foundry", einen Baukasten für Aufträge. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an tollen, von Spielern geschaffenen Missionen, die den Flair der Fernsehserie zum Teil sogar noch besser einfangen als die meist sehr actionlastigen Aufgaben von Cryptic.
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