Eine Frage, die sich besonders besorgte Eltern immer wieder stellen: Machen Online-Rollenspiele süchtig? In der Tat kommt ihr in Online-Rollenspielen mit vielen unterschiedlichen Menschen in Kontakt. Dabei lässt sich leider auch beobachten, dass mal ein Mitspieler bei der Arbeit gekündigt oder ein Freund von seiner Lebensgefährtin verlassen wurde, weil sie jeweils zu viel Zeit im Spiel verbrachten und die anderen Bereiche vernachlässigten. Denn Online-Rollenspiele kosten viel Zeit.
Einige Leute verabschiedeten sich endgültig aus dem Spiel, indem sie ihr Konto und sämtliche Charaktere löschten, einfach damit die Hürde für sie größer ist, mit dem Spiel erneut anzufangen. Doch warum ist dem so?
In Online-Rollenspielen ist es einfacher als im echten Leben, Erfolge zu feiern und die Anerkennung anderer Menschen zu verdienen. Meist reicht viel Zeit, um sich von anderen Spielern abzuheben und einen besser ausgerüsteten und mächtigeren Helden sein eigen zu nennen.
Armut, sich hässlich fühlen, kein Selbstvertrauen oder keinen Abschluss haben - das alles spielt in der virtuellen Welt keine Rolle. Menschen, die im echten Leben Probleme mit Arbeit, Kind und Kegel haben, finden in einem Online-Rollenspiel oft eine Realität, mit der sie sehr viel leichter klarkommen. Es ist immer schwieriger, sich seinen Problemen zu stellen als irgendwo Zuflucht zu suchen. Zuflucht kann aber auch eine beliebige Droge bieten, der Drang zum Frustessen, das Versacken im Internet (Stichwort Internetsucht) oder jede andere Art von Spiel oder Ablenkung - Hauptsache, die Sorgen werden für eine Zeit vergessen. Das löst natürlich keine Probleme, sondern verstärkt sie noch. Seid ihr anfällig für solche Dinge, lasst lieber die Finger von Online-Rollenspielen.
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