von Malte Eichelbaum (Freitag, 01.03.2013 - 08:00 Uhr)
Mit Tomb Raider versucht Square Enix der bekannten Spieleheldin Lara Croft ein neues Gesicht, eine neue Geschichte und ein neues Zuhause zu geben. Ob dieses Vorhaben glückt, erfahrt ihr jetzt im Test.
Im neuen Tomb Raider ist Lara 21 Jahre und steht vor ihrem ersten Abenteuer. Neustart für die Serie. Die junge Aristokratin distanziert sich von ihrem Luxusleben und strebt eine Karriere als Archäologin an. Dazu nimmt sie an einer Expedition teil, die eine in Vergessen geratene Zivilisation erforscht. Im sogenannten Drachendreieck gerät das Schiff der sechsköpfigen Mannschaft in einen Sturm und zerbricht im Angesicht der Wassermassen.
Sichtlich erschöpft strandet die Besatzung auf einer Insel. Als Lara aufwacht, erspäht sie zwar ihre Freunde, wird jedoch schnell von einem Fremden überwältigt. Der schleift sie wie ein Neandertaler durch den Dreck.
In der nächsten Szene hängt die hübsche Studentin kopfüber und gefesselt in einer Höhle. Sie schafft es sich zu befreien, landet allerdings auf einer Metallstange und rammt sich den Bolzen durch die Seite. Ein Hinweis darauf, dass sie anders als in früheren Teilen der Tomb-Raider-Seriekeine unverwundbare Superfrau mehr ist.
Vielmehr verkörpert sie nun eher die klassische Rolle des schwachen, verletzlichen Mädchens. Zumindest zu Beginn. Ein Mädchen, das sich jedoch nicht mit ihrer Situation abfindet und im Laufe der Geschichte dutzende Male über ihren Schatten springt. Dafür lässt sich Lara auch präzise steuern - prima!
Diesen Wandel mitzuverfolgen ist interessant und unterhaltsam. Er spiegelt sich jedoch nicht in der konventionellen Spielmechanik wieder.
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