Das große Ziel ist klar: Ihr arbeitet euch zunächst Sieg für Sieg bis an die Spitze der nationalen Liga, dann eröffnen sich auch europaweite Austragungen ähnlich der Champions League. Bis dahin ist es ein steiniger Weg, dessen Beschreitung allerdings ohne Wegzoll auskommt.
Neue Übungs- und Gebäudeanbauten schalten sich bei bestimmten Aufgaben frei.
Denn das Spiel hat keine Spielwährung, was für eine Aufbausimulation sehr ungewöhnlich ist. Wenn der Erfolg stimmt, nickt euer Geschäftsführer gewünschte Erweiterungen und Spieltransfers direkt ab. Oder auch nicht. Das vereinfacht den Spielablauf, allerdings habt ihr damit auch weniger Kontrolle.
Das Gleiche gilt für das schwer erweiterbare Vereinsgelände, das in Grundzügen bereits vorgegeben ist. Hobby-Architekten werden hier kaum Spaß haben. Auch schlecht gelöst: Spieler, die sich innerhalb von Räumen aufhalten, könnt ihr nicht von außen abrufen.
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Ein bisschen schade, dass Lords of Football mit interessantem Nachtleben auftrumpft, aber beim eigentlichen Manager-Teil einfach zu wenig bietet. Die Grundidee des beruflichen und privaten Fussballer-Lebens gefällt mir ausgesprochen gut. Auch die nett gemachte Bedienung, mit der ihr Spieler wie bei den Sims aufnehmt und irgendwo platziert, fügt sich gut ins Bild ein.
Allerdings habt ihr zu wenig Möglichkeiten zur freien Entfaltung. Viele Dinge wie Trainingsmöglichkeiten und Gebäude sind vorgegeben. Auch die teils hampeligen Animationen und fehlende Ligalizenzen enttäuschen. Letztlich mangelt es Lords of Football an der Spieltiefe, mit denen andere Fußballmanager länger an den Bildschirm fesseln. Dennoch entfaltet sich hier ein netter Zeitvertreib, der den Rasensport nicht ganz so ernst nimmt.
spieletipps meint: Lords of Football nimmt das Motto "Fussball ist unser Leben" wörtlich. Ihr bestimmt Können und Privatleben eurer Mannschaft. Leider mit vielen Einschränkungen.
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