Auch die durchaus vorhandenen Längen des Gamecube-Originals sollen nun eine Raffung erfahren. Wie Produzent Aonuma bei der anstrengenden Triforce-Suche im letzten Drittel des Spiels genau vorgehen will, ist noch nicht bekannt. Die langen Segel-Passagen sind aber durch die Möglichkeit, mit doppelter Geschwindigkeit über die Meere zu rauschen, stark entschärft.
Hoffentlich hat Link keine Höhenangst.
Etwas schade ist aber, dass die beiden aus Zeitgründen gestrichenen Labyrinthe nicht wieder ihren Weg ins Spiel finden. Das hat allerdings einen sehr pragmatischen Grund: Eiji Aonuma erklärt auf Nachfrage, dass diese bereits fast fertig entworfenen Orte dann einfach in einer späteren Zelda-Episode implementiert sein sollen. In welcher genau, behält der gute Mann allerdings für sich.
Mit The Wind Waker hat Nintendo eine gute Wahl für eine Neuauflage getroffen. Der Grafikstil von Links Gamecube-Abenteuer ist zeitlos schön und bis heute einzigartig. Die farbenfrohe Comicgrafik profitiert gewaltig von der hohen Auflösung und den neuen Effekten. Die Welt ist bunt, plastisch und voller spannender Geheimnisse.
Die Verbesserungen stehen dem Abenteuer dabei gut zu Gesicht. Es fühlt sich gut an, mit doppeltem Tempo über die Ozeane zu segeln und die Flaschenpost ist ein willkommener Ersatz für den aus technischen Gründen gestrichenen Tingle - auf dem Gamecube konnte ein zweiter Spieler per Game-Boy-Advance-Verbindung in dessen Rolle schlüpfen.
Vor allem aber ist der HD-Wind Waker alles andere als ein Lückenbüßer. Mehr als zehn Jahre nach der Erstveröffentlichung erstrahlt Links grafisch mutigstes Abenteuer in bisher ungekanntem Glanz. Zelda-Anhänger freuen sich auf einen heißen, tropischen Segel-Herbst.
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